Die Post bringt allen was
Datum: 05.04.2021,
Kategorien:
Sex bei der Arbeit,
Autor: Annie Arglos
... Bäcker begegneten, lächelten sie einander freundlich und wissend an. Dabei wussten sie kaum etwas voneinander, nicht den Namen, nicht den Beruf, sie kannten nicht einmal den Klang ihrer Stimmen, weil sie einander nur zunickten, so als wollten sie den Reiz des Geheimen nicht zerstören. Das einzige, das sie voneinander wussten waren ihre sexuellen Vorlieben. Er vögelte seine Freundin gern von hinten. Zumindest die mit den kurzen Haaren. Die andere, die mit den schwarzen Locken, die mochte das nicht. Was die Gelockte mochte, wusste sie nicht, denn die zog immer den Vorhang zu, bevor sie zur Sache kamen.
Der Typ im Haus gegenüber öffnete sein Fenster ebenfalls. In einer Hand hielt er ein großes Blatt Papier, auf dem mit dickem Stift BRAVO stand. Er ließ das Papier fallen. Auf dem Zettel dahinter stand GEIL. Dann applaudiert er. Sie kletterte auf den Stuhl und verbeugte sich theatralisch. "Das gefällt Ihnen also?", erkannte er richtig. "Ja, es macht mich an, wenn ich fürs Ficken Applaus bekomme. Wann kriegt man das schon?" "Ich ständig", sagte er. "Sie sind die Erste, die nicht geklatscht hat. Aber bitte, man kann nicht immer gewinnen. Vielleicht beim nächsten Mal."
Ihr Herz klopfte heftiger, als er "beim nächsten Mal" sagte. Es sollte also ein nächstes Mal geben. Nicht nur beim Zielvereinbarungsgespräch. Puh. Wie das wohl werden würde, wenn sie aneinander in anderem Rahmen trafen? Die Personalchefin im Gespräch mit dem Teamleiter? Wie würde es ihnen gelingen, die anderen ...
... den Magnetismus zwischen ihnen nicht merken zu lassen? Und was, wenn er so tat, als würden sie einander nicht kennen und kalt und distanziert sein? Sie schob den Gedanken beiseite. Damit wollte sie sich jetzt nicht auseinandersetzen.
Er war immer noch nackt, sein schöner, langer Schwanz baumelte erschöpft an ihm herab. Er holte Papier und Stift, setzte sich zu ihr aufs Fensterbrett und fragte: "Soll ich ihn einladen?"
Sie nahm ihm den Stift aus der Hand. "Sicher nicht. Wer weiß, was das für einer ist. Ein Perverser vielleicht. Oder ein Idiot, der rechts wählt, Kinder frisst und katholisch ist." Sie steckte den Stift in den Mund und lutschte daran. "Der wird nicht größer", sagte er, "auch, wenn Sie ihn noch so hingebungsvoll blasen. Aber ich wüsste da etwas, das größer wird." "Sie können schon wieder?" "Ich nicht, aber ich glaub, er." Er hielt seinen Schwanz in der Hand und rieb langsam daran. "Na dann schauen wir mal, ob er flexibler ist als dieser Edding."
Sie ging vor ihm auf die Knie. Ihre Zunge arbeitete - oder besser vergnügte - sich langsam von seinen Knien über die Innenseiten seiner Schenkel nach oben. Als sie endlich seinen Schwanz erreichte, baumelte dieser nicht mehr nach unten, sondern stand steil und voller Erwartung nach oben.
Er zog den Vorhang zu, den Schwanz aus ihrem Mund und sie zum Bett. "Was dagegen, wenn wir hier weitermachen? Allein?" Gerne hätte sie geantwortet, aber das ging nicht, weil ihre Lippen und ihre Zunge schon wieder dabei waren, ...