1. Die Post bringt allen was


    Datum: 05.04.2021, Kategorien: Sex bei der Arbeit, Autor: Annie Arglos

    ... Schritt hielt. "Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen", sagte er und zog sie zur Tür. Zu den Teilnehmern und zu seinem Chef sagte er: "Ich werde Ihnen nach der Pause gern einen Einblick über meine Arbeit geben. Das Wohl meiner Mitarbeiter ist mir als Teamleiter jedoch am Wichtigsten. Nur zufriedene Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter, das waren doch Ihre Worte, nicht wahr? Meiner neuen Mitarbeiterin geht es gerade nicht gut." Sie war jetzt tatsächlich ziemlich blass. Wie auf Kommando setzte sie einen leidenden Gesichtsausdruck auf und senkte den Kopf. "Ich werde mich jetzt um sie kümmern", fuhr er fort und sie bewunderte seine Souveränität. "Wenn Sie uns bitte entschuldigen."
    
    Die Tür war kaum hinter ihnen geschlossen, als sie losprusteten. "So, so. Ich bin also Ihre Mitarbeiterin", neckte sie ihn. "Nur glückliche Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter", wiederholte sie und schlang ihren Arm um seine Hüfte. "Klo", sagte sie dann. "Das ist näher. Dort vorne."
    
    Im großen Foyer mit den Ausmaßen einer Halle machten sich diverse Hotelangestellte bereits daran, alles fürs Mittagsbuffet vorzubereiten. Brot, Salate, viele silberne Schalen und Schüsseln mit Deckeln drauf. Teller und Besteck wurden drapiert, Getränke verteilt. Vier Köche rührten in dampfenden Schüsseln. Links gab es Fisch, rechts Fleisch. "Verdammt", sagte er, "in zehn Minuten gibt's Essen." "Sind Sie denn nicht hungrig?", fragte sie. "Doch, aber dann rennen die bestimmt alle auf's Klo." "Ein klassischer Konflikt", ...
    ... sagte sie, "als wären wir Protagonisten in einer Erotikgeschichte." "Und was machen diese Protagonisten in so einem Fall?", wollte er von ihr wissen. "Nun, sie suchen nach einer Lösung. Dann gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: Scheitern oder Happy End. Hängt vom Genre ab." "Ich möchte nicht scheitern, sondern mit Ihnen schlafen. Also lassen Sie uns nach einer Lösung suchen."
    
    Als er sich sicher war, dass die uniformierten Hotelangestellten zu beschäftigt waren, um sie auch nur eines Blickes zu würdigen, nahm er sie an der Hand und schritt schnellen Schrittes durch das Foyer. Vor den Fahrstühlen kamen sie zum Stehen.
    
    "Da geht's aber nicht zu den Klos", stellte sie fest. Sie fühlte sich erregt und unsicher gleichermaßen. "Ich weiß nicht, ob ich auf ein Zimmer möchte. Ich meine, ich kenne Sie doch kaum."
    
    Er lachte. "Ihre Grenzen finde ich höchst interessant, Madame. Sex auf dem Klo ist okay, mit demselben Mann auf ein Zimmer gehen ist nicht okay?"
    
    "Nicht ganz", stellte sie klar, "Sex auf dem Klo finde ich gerade schön verrucht und geil. Sex auf einem Zimmer... das hat gleich etwas Verabredetes, Geplantes... etwas von einer Affäre. Ich will's spontan, nah und heftig."
    
    Ihr letztes Wort fiel zusammen mit dem Bing des Fahrstuhls, in den er sie schob. Was er jetzt wohl geplant hatte? Er drückte den Knopf für das oberste Stockwerk, eine 10.
    
    "Brandner, Teamleiter, angenehm", stellte er sich vor und presste sie gegen die Fahrstuhlwand. "Jetzt kennen Sie mich." Sofort ...
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