Nachhilfe
Datum: 09.06.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: postpartem
... pünktlich warst", kam die augenrollende Antwort ihrer Mutter. Die sichtlich bemüht war, die Angelegenheit so schnell wie möglich vom Tisch zu bekommen. Und ihre Tochter aus dem Haus.
Die schien allerdings noch weiter daran interessiert, Details zu erfahren.
"Welcher Weg war's denn beim letzten Mal?", fragte sie mit unverhohlener Neugier.
"Svenja! Hau bloß ab, bevor ich mir das mit dem späten Ausgang nochmal überlege."
"Oh, dann kann ich's mir denken. Kannst du mir noch einen Zehner geben? Fürs Taxi?"
"Nimm ihn dir aus meinem Portemonnaie, da müsste noch genug drin sein. Und dann geh mit Gott, aber geh."
"Genau. Wie du weißt, soll man Reisende nicht aufhalten", gab ich meinen Senf dazu.
"Moment. Eins möchte ich aber schon noch verstehen", meinte sie mit verschmitzten Grinsen, während sie sich das Geld aus der Börse klaubte. "Ihr reist zusammen, aber ihr seid nicht zusammen?"
Ramona seufzte, und schüttelte den Kopf.
"Ja, genau."
Da Svenja genau hinter ihr stand, kam sie nicht in den Genuss ihrer blitzschnellen Zeichensprache-Einlage, die ja auch nur für mich gedacht war. Erst zehn Finger, dann acht. Und ein Daumen-Hoch. Dann lief sie aus der Küche. Folglich konnte Ramona mein leises Kichern nicht richtig deuten.
Wir rauchten erst einmal unsere Verdauungs-Zigarette. Svenja verabschiedete sich diesmal, ohne noch einmal reinzuschauen, oder ihr Outfit vorführen zu wollen. Wahrscheinlich war es deutlich gewagter, als beim letzten Mal.
"Na, das ...
... lief doch gut", kommentierte ich ihren türenklappenden Abgang.
"Ja. Sie ist echt ein ganz schönes Früchtchen. Aber jetzt möchte ich nicht mehr an meine Kinder denken. Der Rest des Abends gehört nur uns."
"So könnte man das formulieren. Oder auch, für den Rest des Abends gehörst du mir."
"Ja. Wollen wir rüber, oder noch eine rauchen? Auf Vorrat, meine ich", kam ihre umsichtige Frage.
"Ah, du hast schon eine gute Vorstellung, was auf dich zukommt. Ja, das wäre wohl besser."
"Aber du anscheinend noch keine Vorstellung, was auf dich zukommt."
"Nein, die habe ich wirklich nicht. Ich lasse mich gerne überraschen. Und ich überrasche gern. Auf höchstem Niveau."
"Na, an Selbstbewusstsein mangelt es dir nicht, junger Mann."
Ich grinste sie nur an. So schnell hatte ich sie noch nie rauchen sehen.
"Ich... würde sagen, wir gehen am besten ins Schlafzimmer... nur für den Fall..."
"Klar."
Ihre Hand zitterte, als sie die Zigarette ausmachte. Sie stand auf und ergriff meine. Ich ließ mich leicht von ihr hochziehen, und blieb stehen. Griff ihren Kopf und führte ihre Lippen zu meinen. Gab ihr den ersten richtigen Kuss, den sie mit einem wohligen Aufstöhnen quittierte. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals, während meine ihren Po suchten und fanden.
Erst einmal genüsslich Maß nahmen, dann langsam zur Mitte wanderten, und den Reißverschluss ihres halblangen Rocks öffneten. Er fiel haltlos nach unten und gab so den Weg für meine forschenden Hände frei, während ich ...