1. Das Girl vom Metroparkplatz


    Datum: 14.06.2021, Kategorien: Erstes Mal Autor: spy691

    ... vor?" "Ich?" fragte sie, "nee, ich hab' nichts mehr vor."
    
    Ich hob die Decke und schlüpfte zu ihr ins Bett. Dabei hörte ich ihren Magen laut knurren. "Hast du Hunger?" "Ziemlich", gestand sie. "Soll ich uns was zu Essen kommen lassen?" bot ich an, "Pizza oder so?" "Das wäre echt nett", meinte sie.
    
    "Kein Thema", erwiderte ich und griff zum Telefonhörer. Ich bestellte uns zwei große Pizzen. "Wir sollten uns was anziehen, sonst guckt der Pizzabote blöd, wenn er uns so sieht." Natalie lachte und suchte auf dem Boden des Schlafzimmers ihre Unterwäsche zusammen.
    
    Kurz darauf saßen wir am Couchtisch vor zwei riesigen Pizzen bei einer guten Flasche Rotwein, die ich uns geöffnet hatte. Natalie aß, als hätte sie Tage gehungert. "Und am Ende", dachte ich, "stimmte das vielleicht sogar."
    
    Draußen tobte mittlerweile ein Schneesturm und das Thermometer war weit in den Minusbereich gefallen. Natalie hatte außer einer kurzen Jeansjacke, T-Shirt, Jeanshose und Unterhöschen sowie einem Paar Halbschuhen keine weitere Kleidung dabei. Als läse sie meine Gedanken, murmelte sie zwischen den letzten Bissen unserer Pizza: "Kann ich heute nacht bei dir pennen?"
    
    Mir gefiel der Gedanke spontan, aber auf der anderen Seite hatte ich Angst von einer Drogensüchtigen über Nacht ausgeraubt zu werden. Gut, ich könnte abschließen. Meine Geilheit siegte und ich willigte ein.
    
    "Ich könnte auf dem Sofa schlafen", schlug Natalie vorsichtig vor. "Ich möchte, dass du die ganze Nacht bei mir im Bett ...
    ... schläfst", forderte ich. Der Gedanke schien ihr nicht ganz abwegig.
    
    Es dauerte gar nicht lange, da lagen wir zusammen umarmt in den Federn. "Natalie, küss' mich", forderte ich die Kleine neben mir auf. "Ich heiße Birgit", antwortete sie mir leise. "Natalie nenne ich mich nur, weil die meisten Männer total auf junge Russenweiber stehen." "Schade", gab ich ihr zu verstehen, "Birgit ist so ein schöner Name, gefällt mir viel besser." Sie lächelte und zwei hübsche Grübchen bildeten sich auf ihren Wangen. "Birgit, wie alt bist du wirklich?" "Nun, wo du kein Bulle bist, kann ich's dir ja sagen - 15."
    
    Ich schluckte. Käme die Sache raus, könnte ich gewaltigen Ärger kriegen. "Und seit wann gehst du...", ich wollte "auf den Strich" sagen, sie fiel mir aber ins Wort und sagte: "anschaffen?" Ich nickte. "Das erste Mal vor zwei Jahren, regelmäßig seit diesem Sommer." "Weil du die Kohle für Drogen brauchst?" fragte ich direkt. Sie nickte stumm. "Ich bin vor ein paar Tagen in Bremen abgehauen, weil der Kietz da zu brutal wurde. Immer wieder gehst du in die Falle von irgendwelchen Typen, die dir die Kohle abluchsen wollen." "Und deine Familie?" "Ha", lachte Birgit laut auf, "die haben mich abgeschrieben, die wissen sowieso nicht, wo ich bin."
    
    Ich streichelte sie zärtlich. Sie tat mir unendlich leid. "Und wenn wir deine Familie kontakten, damit sie dir helfen?" "Du spinnst wohl!" fuhr Birgit mich energisch an. "Ich bin froh, das ich da weg bin. Mein Vater ist im besoffenen Kopf über mich ...
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