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Last Christmas i gave you my heart
Datum: 15.11.2021, Kategorien: Ehebruch Autor: lost_of_mind
... nicht?" "Nein. Er wollte mit mir Schlafen. Ich sagte ich hätte keine Lust mit einer stinkenden Alkoholleiche. Er wollte dann trotzdem unbedingt und wie ich ihn sehr grob abgewiesen hatte ist das ganze eskaliert. Er sagte ich bin eine frigide Kuh." Das überraschte mich dann doch ziemlich. "Frigide? Duuu? Da hab ich aber ganz was anderes mit dir erlebt." "Du stinkst auch nicht nach Schnaps und Pisse und warst ausgesprochen zärtlich zu mir." Man hörte erneut Schritte die hölzerne Treppe hinab, irgendjemand ging jedoch direkt nach draussen. Ich zog Jana erstmal aus der wirklich deprimierenden Küche heraus in die Wohnstube hinüber. Auch hier herrschte erschreckendes Chaos. Jana und ich setzten uns neben den wärmenden Kachelofen und starrten auf unsere Mobilphone. Wetterbericht. Unsere Laune sank analog zum Barometer. Schneegestöber. Noch mindestens 3 Tage lang, eher 4. Skifahren ist damit erstmal durch. Wir sahen uns etwas frustriert an. "Und jetzt?" Janas Augen waren noch leicht gerötet, ansonsten hatte sie sich schon wieder weitgehend gefangen. "Den anderen wird das egal sein. Ist wohl noch genügend zum saufen da. Aber ansonsten sehe ich unsere sportlichen Ambitionen schwinden. Das Hallenbad und die Kneipen unten werden bei diesem Wetter sicher auch überfüllt sein." Wir sassen einige Momente da und starrten auf unsere Bildschirme. Mehrere Wetterdienste meldeten übereinstimmend, die einzigen Unterschiede waren - 8° oder -12° in der Vorhersage. "Am liebsten würde ...
... ich nach Hause fahren. Für mich ist das hier vergeudete Zeit." Sagte sie frustriert. "Ja, ich sehe auch wenig Sinn hier zu bleiben, ohne Snowboard wird es echt fade. Wer weiss ob es die letzten paar Tage nochmal schön genug wird?" Jana sah mich an. "Dann lass uns doch abhauen!" "Meinst du echt?" "Ja, wir nehmen Ottos Auto. Er kann dann mit seinen Kollegen mitfahren. Wahrscheinlich wird uns eh niemand vermissen. Ausser Brigitte, die wird sich nach dir sehnen. Und heute Nacht bestimmt nochmal voller Hoffnung an deiner Türe klopfen. Vielleicht solltest du doch bleiben? Ihr schönes Nachthemdchen ansehen?" Jana grinste schon wieder. Der Gedanke an die Abreise hatte ihre Laune zurück gebracht. Sie sah mich frotzelnd an. "Nicht doch bisschen Brigitte? Ein klein wenig?" "Sie ist sehr nett, aber nur für sie lohnt es sich auch nicht." "Also?" Man sah Jana ihre Unternehmungslust an. "Los!" Wir erhoben uns beide und stiegen die schmale Treppe hoch. Mein Rucksack war schnell vollgestopft. Ich wartete vor dem Haus mit meinem Snowboard unter dem Arm. Jana kam mit einem riesigen metallenen Koffer, schleppte sich ab, so dass ich schon Sorgen bekam wie wir das Ding nach unten bekommen könnten. Ihre Ski liess sie achtlos im Schnee steckend neben dem Schuppen zurück. Im tieferen Schnee um die Hütte herum zog sie den Koffer noch an einem Gurt hinter sich her, an der Skipiste setzte sie sich einfach darauf und nutzte es wie einen Rodel. Ich stieg mit den Softboots in mein Snowboard ...