Last Christmas i gave you my heart
Datum: 15.11.2021,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: lost_of_mind
... grübelten beide lange nach einer Lösung, merkten dass es nicht einfach sei. Entscheidung wieder vertagt.
Einmal traf ich mich dann doch mit Brigitte. Ich war eigentlich mit Jana wie so oft über das Wochenende verabredet, aber bei ihr kam völlig unerwartet etwas dazwischen. Jetzt stand ich Freitag späten Nachmittag schon weit oben fast an der Ostsee und genau an diesem Tag schrieb mir wieder mal Brigitte aufs Telefon. Ich antwortete dass ich zufällig grob in der Gegend sei und dass wir uns gerne mal treffen könnten, rechnete nicht wirklich damit dass sie so spontan Zeit haben würde, wusste auch garnicht von wo genau sie her stammt. Ich hörte früher nur mal zufällig dass ihr Gatte und mein Onkel in derselben Firma arbeiten könnten, keine Ahnung als was.
Gitti gab mir die Adresse einer Datschenkolonie auf Rügen, nur noch etwas über eine weitere Stunde fahrt. So stand ich bald auf einem grösseren Parkplatz, aus ein paar anderen Wagen dort wurden mit Schubkarren Gartenartikel oder Vorräte ausgeladen. Ich schlenderte etwas umher, es gingen mehrere Fusswege strahlenförmig vom Parkplatz weg. Die Hausnummer galt dem Parkplatz, die Gartengrundstücke hatten nochmal eigene Bezeichnungen. Eigentlich war es sehr schön dort, mit Blick über die abfallenden Hecken hinweg auf die Ostsee, man roch schon das Salzwasser.
Ich überlegte noch was ich tun wollte wie plötzlich ein kleiner Motorroller auf den Parkplatz gebraust kam. Darauf sass eine Frau, die ich wegen ihrem Körperbau und dem ...
... vorne offenen Jethelm sogleich erkannte. So wirklich weit sollte ihre Anreise also nicht gewesen sein? Sie hielt neben mir und grinste mich an. "Du bist ja tatsächlich gekommen?"
"Klar, warum sollte ich nicht?"
Ich sah ihr interessiert dabei zu wie sie ihren Roller aufbockte, den Jethelm unter die Sitzbank pferchte und statt dessen ein kleines Handtäschchen entnahm. Dabei wurde mir auch ihre rolleruntypische Bekleidung bewusst: Gitti trug ein sehr enges, kurzes, schulterfreies Schlauchkleid, darunter musste irgendwie ein stützendes Konstrukt für ihre üppige Oberweite versteckt sein, denn die schien trotz der hektischen Bewegung wie festzementiert. Sie zeigte viel von ihren stämmigen Beinen und an den Füssen trug sie ziemlich hohe Pantoletten mit einem Korkkeilabsatz, so war sie fast annähernd gleich gross wie ich. Etwas gewagt vielleicht für eine Frau ihres reiferen Alters mit diesen Proportionen?
Sie nahm mich theatralisch in den Arm und begrüsste mich etwas zu überschwänglich, als wären wir alte beste Freunde. Ihr Gesicht war stark geschminkt. "Wollen wir etwas spazieren gehen? Dann zeige ich dir erstmal die schöne Umgebung."
Ich sass lange genug im Auto, freute mich über etwas Bewegung. Dazu erstmal ganz Neutral die Stimmung abchecken, so wirklich gut kannte ich diese Gitti ja nicht. "Klar, können wir machen!"
Brigitte hängte sich ihr Täschchen um den Hals und nahm mich bei der Hand, es störte mich erstmal nicht da mich dort ja absolut niemand kennen sollte. ...