1. Französische Küsse! Teil I


    Datum: 12.03.2022, Kategorien: CMNF Autor: RebeccaMontez

    ... Straßen, im fünften Stock. Er richtete den Frühstückstisch immer sehr liebevoll mit einem schneeweißen Tischtuch, makellos poliertem Geschirr und Speisen, warm oder kalt, was das Herz begehrte. Luis unternahm mit mir Ausflüge zur Notre-Dame, dem Eiffelturm und dem Schloss Ludwig XIV, des Sonnenkönigs in Versailles. An einem Samstagabend fuhren wir in ein Industriegebiet und gingen auf eine Fabrikhalle zu. Vor einer Stahltür musste Luis 20.000 Franc Eintritt bezahlen. Wir betraten die Halle, in der sich etwa dreißig Leute befanden, Männer wie Frauen. Wir nahmen in zwei Sesseln Platz. Ein Ober brachte ungefragt zwei Gläser Champagner. Auf einer Art Bühne, einem Holzpodest drei auf drei Meter, welche sich sehr langsam drehte, hatte die „Show“ schon begonnen. Ein etwa zwanzig Jahre altes, sehr hübsches blondes Mädchen war mit ihren Armen von oben gefesselt, so knapp, dass sie ständig nur mit den Zehenspitzen den Boden berühren konnte. Ein farbiger, sehr kräftiger Mann um die dreißig, der einen wirklich beachtlichen Penis hatte, nahm sie von hinten. Nach einer sehr beachtlichen Zeit entlud er sich in ihr. Eine vollständig bekleidete Dame in einem schwarzen Kleid mit einer Peitsche in der Hand betrat daraufhin die Bühne und beschimpfte das Mädchen, während sie mit der Peitsche auf ihren Po und ihre Schenkel schlug. Sehr bald war eine deutliche Rötung zu sehen. Das Mädchen schrie bei jedem Schlag auf. Nach diesem Martyrium betrat ein anderer Mann, ähnlich bestückt wie der erste, ...
    ... die Bühne und schob ihr seinen Penis in den Po.
    
    Luis fragte, ob wir gehen sollen und so verließen wir die Veranstaltung.
    
    Zu Hause angekommen machte Jean-Marc, eine Platte mit belegten Broten.
    
    Wir redeten und im Hintergrund lief eine Schallplatte von Jacques Brel. Luis fragte, ob es mir peinlich war, dass er mich zu dieser Veranstaltung mitgenommen habe.
    
    Ich gestand, dass es nicht peinlich für mich gewesen war.
    
    „Wie fühlt sich eine Frau in dieser Situation? Angestarrt von einem Dutzend Männern oder mehr, während sich ein anderer an ihr befriedigt.“
    
    „Das könnte schon beschämend sein, aber die Mädchen machen es freiwillig, zwar für Geld, aber ohne Zwang. Es ist also mehr oder weniger schon ihre Entscheidung. Das muss jede für sich selbst wissen“.
    
    „Würdest Du sowas auch tun?“
    
    „Heute nicht mehr, nicht solange ich mit Dir zusammen bin. In der Zeit vor Dir, sofort... wenn der Betrag stimmt. Ich hätte vorher etwas getrunken und wäre ganz sicher mit der Situation klar gekommen“.
    
    Ich dachte nach.
    
    „Möglicherweise hätte ich es sogar genossen“.
    
    Er schaute mich verwirrt an: „Tatsächlich? Rebecca, Rebecca, Du bist sehr ehrlich und ich denke, daß es nur wenige Frauen gibt die sowas zugeben würden, also warum machst Du das, warum lässt Du mich so tief in deine Gedanken blicken?“. Er nickte und lächelte mir aufmunternd zu.
    
    Ich zögerte etwas: „Vielleicht möchte ich ja, daß Du das auch mit mir tust?“.
    
    Das Lächeln auf seinem Gesicht verschwand.
    
    „Du willst, ...
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