1. Tanja und der Einbrecher-Kapitel 12


    Datum: 22.03.2022, Kategorien: Transen Autor: byChessTR

    ... sichtbar war. Das war absolut casual, sie konnte aber auch anders. Kleider, Röcke, High Heels waren ihr nicht fremd. Da sie von ihren viel zu früh verstorbenen Eltern etwas Geld geerbt hatte, konnte sie sich eine recht gute Kleiderausstattung aus eigenen Mitteln leisten. Daheim wurden diese Outfits aber nur selten eingesetzt.
    
    „Soll ich euch was zum Essen machen?", fragte Celine und regte damit ein Gespräch an, denn für ein paar Minuten war nicht mehr wirklich passiert.
    
    „Nein, kein Bedarf. Trotzdem danke, Liebling. Wir haben gut gefrühstückt und hatten dann für unterwegs etwas Obst mitgenommen."
    
    „Kann ich euch sonst irgendwie helfen?"
    
    „Ich denke nicht. Ich packe gleich unsere Sachen aus, Hans möchte sicherlich noch in seine Praxis."
    
    „Ja, ich muss alles für morgen vorbereiten, sonst klappt nämlich nichts. Außerdem muss ich kontrollieren, ob die Putzfrau ihren Job ordentlich gemacht hat, die Praxis ist ja jetzt schon mehr als eine Woche geschlossen."
    
    „Wann willst du los, Liebling?"
    
    „Kommst du alleine klar? Dann würde ich mich direkt auf den Weg machen wollte. Es könnte heute zudem etwas länger dauern als sonst. Es ist bestimmt besonders viel Post da und einiges an Lieferungen mit Materialien und Medikamenten sind einzusortieren."
    
    „Kann das denn nicht eine von deinen Helferinnen machen?"
    
    „Könnten sie, aber ich kümmere mich lieber selbst darum. Dann kann ich mir sicher sein, dass alles genau da ist, wo es hingehört."
    
    „Okay, ich kenne das ja schon. ...
    ... Dabei wäre es schön gewesen, dich heute mal hier zu haben."
    
    „Ich beeile, mich Liebling, versprochen."
    
    Damit erhob er sich, drückte Marion einen Kuss auf die Stirn und umarmte beim Rausgehen noch einmal die gemeinsame Tochter. Er zog sich nicht einmal mehr um, sondern begab sich direkt zu der Familienlimousine, die vor dem Haus stand und wo der Motor noch nicht einmal wieder kalt war.
    
    „Gut, dann mache ich mich mal ans Auspacken, wie üblich."
    
    „Ich helfe dir beim Rauftragen der Koffer."
    
    „Danke, du bist ein Schatz. Was hast du heute noch vor?"
    
    „Ich mache gleich einen Mittagsschlaf, sonst liegt heute nicht mehr viel an. Mal schauen, was sich so ergibt."
    
    „Das ist gut, einen Mittagsschlaf mache ich auch noch. Warst du gestern eigentlich auch auf der Party mit Tom?"
    
    „Nein, aber wir haben uns vorher noch gesehen. Er freut sich schon, euch endlich wieder zu sehen."
    
    „Das ist nett von euch beiden. Gut, dann machen wir uns mal an die Arbeit!"
    
    Celine trug wie versprochen die 2 Taschen und den dicken Koffer nach oben, musste aber 2x laufen. Im Winterurlaub werden halt oftmals mehr Klamotten benötigt, als im Sommer. Sie deponierte alles auf dem elterlichen Bett, bevor sie sich mit einem demonstrativen Gähnen zum Mittagsschlaf verabschiedete. Marion machte sich derweil direkt ans Auspacken und Sortieren.
    
    Celine verdrückte sich leise in ihr eigenes Zimmer, wo sie sich weit genug vom Zimmer der Eltern entfernt befand. So konnte sie ihren Meister anrufen, der ...
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