1. Tanja und der Einbrecher-Kapitel 12


    Datum: 22.03.2022, Kategorien: Transen Autor: byChessTR

    ... bereits auf den Anruf gewartet hatte.
    
    „Hallo, Meister!"
    
    „Hallo, Celine. Sind sie da?"
    
    „Ja, seit ca. 20 Minuten. Mein Vater ist schon wieder weg, wie wir es erwartet hatten."
    
    „Gut, sollen wir sofort kommen?"
    
    „Meine Mutter ist gerade dabei, ihr Gepäck auszupacken. Ich würde sagen, wenn ihr euch in 30 Minuten auf den Weg macht, könnte das sehr gut passen. Ich habe da so eine Idee, was passieren könnte. Mein Vater wird jedenfalls für mehrere Stunden nicht da sein, das hat er schon angekündigt."
    
    „Das ist gut, ich vertraue dir da absolut. Wir fahren also in 30 Minuten los und ich schicke dir eine Nachricht auf dein Handy, wenn wir da sind."
    
    „Ja, so wird das klappen."
    
    Damit hatte Celine erst mal eine Weile Zeit, 40 Minuten würde es mindestens dauern, bis Hank und Tanja hier sein konnten. Hinlegen und Schlafen wie angekündigt, wollte sie sich allerdings nicht. Im Gegenteil, sie wollte genau darauf achten, was ihre Mutter machte.
    
    Erst einmal würde sie jedoch Zeit haben, Marion war mit dem Auspacken eine Weile beschäftigt. Das würde mindestens 10 Minuten dauern, sie würde zudem die Wäsche zusammensuchen und vielleicht auch schon zur Waschmaschine in den Keller bringen. Mehr nicht, bestimmt würde sie sich dann erst mal ausruhen wollen.
    
    Celine wusste, dass Marion nicht gerne Beifahrerin war und immer besonders nervös wurde, wenn sie neben Hans saß. Für Marion war es damit als Beifahrerin sogar eher anstrengender, als wäre sie selbst die Strecke gefahren. ...
    ... Und da brauchte sie natürlich etwas Ruhe im Anschluss.
    
    Daher ließ Celine ihrer Mutter erst einmal gute 20 Minuten, bevor sie sich aus ihrem Zimmer schlich, um mal nach ihrer Mutter zu schauen. Sie war jedoch noch zu hören, gerade rödelte sie mit der Wäsche herum.
    
    Also noch einmal weitere 10 Minuten warten. Nun war es schon deutlich ruhiger, von Marion war vom Flur aus nichts mehr zu hören. Celine hatte jetzt sogar ihre Stiefeletten ausgezogen, um ganz leise sein zu können. So huschte sie rüber bis zum Zimmer ihrer Mutter. Ganz vorsichtig legte die Tochter nun ihr Ohr auf die Zimmertür und lauschte.
    
    Die Tür war dick, daher drangen die Geräusche nur sehr leise an Celines Ohren. Marion atmete immer recht schwer beim Schlafen. Man würde dies hören können, auch wenn es noch kein echtes Schnarchen war. Und Marion hörte etwas, jedoch andere Geräusche. Sie kannte diese Geräusche schon und lächelte.
    
    Es lief optimal, genau daran hatte sie gedacht. Eigentlich war es viel zu gut. Hoffentlich war Marion noch eine Weile beschäftigt, denn bald würden Celines Meister und ihre neue Schwester auftauchen. Daher ging Celine gar nicht mehr in ihr Zimmer zurück, sondern schlich die Treppe hinunter, um ihren Besuchern die Tür direkt zu öffnen, wenn sie eingetroffen waren.
    
    Ihr Handy hatte sie auf Lautlos gestellt, doch sie wollte die Tür schon geöffnet halten, bevor ihr Meister ihre Ankunft auch nur ankündigen konnte. Und tatsächlich, kaum 5 Minuten später waren sie schon da.
    
    Celine ...
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