1. Schwängere mich! 10


    Datum: 03.02.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byDimension_Dom

    ... streichelte sanft ihre Haare. Sie weinte und schluchzte, diesmal jedoch aus Erleichterung. Auch Anna kam hinzu. Während den letzten Minuten vergaß ich sie völlig. Was hatte sie wohl getan? Einfach nur zugeschaut?
    
    Ich nahm Gabys Gesicht in meine Hände, schaute ihr in die Augen und gestand ihr etwas, wovor ich selbst noch ein wenig Angst hatte: „Ich liebe dich, Gaby! Wir werden das schaffen. Zusammen, zu dritt!"
    
    Ich gab ihr einen Kuss und drehte mich zu Anna hin: „Ich liebe dich, Anna. Jetzt wie noch nie."
    
    Auch sie bekam einen Kuss -- und heulte ebenfalls los. Zum Schluss gaben sich die beiden Frauen einen innigen Kuss und nuschelten Liebesbekundungen. Wir gingen in einem großen Schluchzen unter, denn ich konnte mich auch nicht mehr beherrschen und vergoss ein paar Freudentränen. Die Situation war kitschig, keine Frage. Aber es war eine Katharsis. Eine Erlösung der aufgestauten Spannung und des Stresses der letzten neun Tage.
    
    Es tat meiner Seele wohl, zwei Frauenköpfe an meinen Schultern zu haben. Wir fanden überraschend schnell eine angenehme Positur für eine Umarmung zu dritt. Gaby rechts, Anna links, mit jeweils einem Arm umarmten sie mich an meinem Rücken, mit dem jeweils anderen Arm umarmten sie sich gegenseitig. Meine Hände ruhten jeweils auf einem ihrer Pobacken. Minutenlang standen wir da und genossen den Moment.
    
    Eigentlich hatte ich noch vor, meine Frau ebenfalls ein wenig und keineswegs ernsthaft abzustrafen, aber dieser immense emotionale Ausbruch ...
    ... beendete für den Abend jedwede Erotik.
    
    Wir gingen schlafen. Zu dritt, hinunter ins Schlafzimmer. Das verstand sich nun von selbst. Das Bett wurde ab sofort die Schlafstelle von uns allen. Gaby in der Mitte, sie rollte sich zusammen und kuschelte sich eng an mich. Anna umarmte sie von hinten. Wir lagen da ohne etwas zu sagen, wir genossen einfach Nähe, Wärme und Geborgenheit.
    
    Ich staunte über Gabys Hingabe. Nach außen war sie kühl, hart und zielstrebig, doch in ihrem Inneren befand sich eine zerbrechliche Seele, verwundbar und unendlich liebenswert. Ihre Unterwürfigkeit war etwas Besonderes, wie sie alles gab für jene Leute, die sie liebte. Ich nahm mir vor, sie zu beschützen und diese Devotion niemals zu missbrauchen.
    
    Ich konnte nicht einschlafen. Dem leisen Atmen der beiden Frauen lauschend überlegte ich, wann es Klick gemacht hatte. Wann wurde aus uns Dreien eine Beziehung? Wann erkannten und akzeptierten wir, dass es mehr war als Sex? Bereits beim ersten Abend? Oder als Gaby ihrem Mann alles gestand? Vielleicht merkte es jeder zu einem anderen Zeitpunkt. Vielleicht war es auch ein phasenweiser Übergang, der so latent war, dass man erst im Nachhinein die Änderung bemerkte.
    
    Warum sollte ich mir überhaupt über so etwas den Kopf zerbrechen? Es war bereits geschehen. Ich schlief ein.
    
    *~*~*~*~*
    
    Nachtrag 1 - Beziehung zu dritt
    
    Am nächsten Abend fanden wir uns in der Küche zusammen und machten eine Flasche Wein auf.
    
    „Auf uns!", lautete der Toast.
    
    Wie wir ...
«12...567...10»