Die Diskussion
Datum: 07.04.2022,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: Anonym
... verlangen, dass Doris sich hier vor uns allen ausziehen soll?“ eilte mir Karl zur Hilfe.
„Ich verlange gar nichts, ich sage nur, dass ich Doris Argumente nur dann akzeptieren kann, wenn Sie endlich beweist, dass Sie auch in der Realität und nicht nur in Ihrer Phantasie nackt sein kann.“
In mir arbeitete es wie wild, Gedanken schossen mir durch den Kopf ohne jedoch ein verwertbares Ergebnis oder Argument zu bringen. Während ich noch über Karls Hilfe froh war und versuchte, die Bedenkzeit zu nutzen, wurde mir klar, in welche blöde Situation ich mich gebracht hatte. Ohne jemals an einem FKK –Strand gewesen zu sein oder sonst eine Erfahrung mit dem Nacktsein vor anderen Leuten zu haben, hatte ich mich verhalten wie eine überzeugte Nudistin. Nur weil ich dieser dummen Zicke eins auswischen wollte, saß ich jetzt in der Klemme.
„Ich kann Dich ja verstehen,“ sagte Rolf, der wie es schien mir ebenfalls zur Hilfe eilen wollte, „aber es ist doch etwas anderes, sich unter anderen Nackten auszuziehen und nackt unter Nackten zu sein, als sich hier vor sieben anderen bekleideten Menschen auszuziehen. Vielleicht können wir ja eine andere Möglichkeit finden, die die Ernsthaftigkeit von Doris Argumenten unter Beweis stellt.“
Erleichtert sah ich Rolf an, das war ein gutes Argument. Vielleicht komme ich ja doch noch aus dieser Nummer raus. Mir wurde heiß und kalt bei dem Gedanken mich hier in der Gesellschaft von Karls Kollegen und deren Frauen ausziehen zu müssen und dabei auch ...
... noch nebenbei eine wunderbare „Besichtigung“ meiner nicht alltäglichen Dessous zu erlauben. Der Gedanke mich nackt präsentieren zu müssen war mir unerträglich.
„Was hast Du Dir denn vorgestellt? Einen gemeinsamen Saunabesuch am Sankt Nimmerleins Tag?“ höhnte Karin. „Nein, dass kann ich nicht akzeptieren. Ich kann mich deutlich an die Geschichten aus dem Hotel erinnern und dem verschlossen Laden. Stundenlang als Nackte unter Angezogenen. Warum hat sich Uschi nichts über gezogen. Zumindest ein paar Tücher gibt es in jedem Shop. Nein, sie hat es bevorzugt nackt zu bleiben, und Du Doris hast
nicht nur zugestimmt, Du hast Uschis Nudismus vehement unterstützt. Also was ist jetzt anders? Nackt unter Nackten und Nackt unter Angezogenen, Sie hat beides gemeint, jetzt kann Sie es beweisen.“
Wie versteinert hörte ich auf das, was Karin sagte. Ich merkte förmlich wie mein Blutdruck stieg. Während mir gleichzeitig die Röte ins Gesicht schoss, registrierte ich beinahe erstaunt, wie meine Brustwarzen härter wurden und meine intimste Stelle feucht wurde.
Verzweifelt aber erfolglos suchte ich nach Gegenargumenten. Mein Blick wanderte fast panisch zwischen den Gesichtern der anderen hin und her, in der Hoffnung weitere Hilfe zu erhalten. Selbst Uschi, auf deren Hilfe ich fast wie auf eine Gegenleistung gewartet hatte, schaute etwas betreten auf Ihr halb leeres Glas.
„Mir ist vollkommen klar, dass Du Dich niemals trauen wirst, Dich hier vor uns auszuziehen. Ist wirklich nicht nötig, ...