1. Mittelalterfest


    Datum: 11.04.2022, Kategorien: Schamsituation Autor: sensual

    ... gemacht, hab halt meinen Ladyshaver. Aber Rasiermesser ist doch gefährlich.“
    
    „Ach halb so wild, das lerne ich dir schon“ beschwichtigte sie ihre Chefin.
    
    Der erste Bottich war bereits voll, wenn auch nur mit kaltem Wasser, als Michaela sich aufmachte mit ihrer Freundin das Mittagsmahl einzunehmen. Das Gelände hatte sich bereits ansehnlich mit Gästen gefüllt und es wurden fleißig Fotos von allen geschossen. Da die Sonne für die Zuschauer von Vorne auf sie viel, konnte sich Michaela aber ungeniert bewegen. Beim Einfüllen des heißen Wassers, war sie sehr darauf bedacht sich nicht anzuspritzen. Was ihr aber nicht immer ganz gelang. Jedoch bisher noch zu keinen peinlichen Situationen geführt hat. Kunden waren noch keine da.
    
    Lisa´s Begeisterung hat sichtlich nachgelassen. „Du machst dir keine Vorstellungen, was für Zicken das sind. Da wird jeder Webfehler im Stoff für Sticheleien genutzt. Und was ihre Männer nicht für tolle Kerle sind. Ich dachte immer nur, dass Männer das Spiel mein Haus, mein Auto, meine Mieze spielen. Mein Mann ist dies und mein Mann ist das und wir haben da auf Ibiza ein Haus und dort eine Wohnung und was weiß ich nicht noch alles.“ Lisa redete mal wieder ohne Punkt und Komma, sich den Frust von der Seele, während sie an der Essensausgabe anstanden. Die Kohlsuppe war dann einfach der eine Tropfen zu viel für sie.
    
    „Was soll dass denn für ein scheiß Fraß sein. Ich mache mich doch hier nicht eine Woche zum Deppen und dann auch noch Pupsfraß. Nee. Wo ...
    ... ist die Thusnelda von der Kommission?“ platze es aus ihr heraus, ließ die Schale Suppe zu Boden fallen und stapfte in Richtung Rathaus davon.
    
    Michaela hatte einfach Hunger und war lange nicht so genervt wie ihre Freundin. Daher nahm sie das einfache Mahl eher gelassen setze sich an einen der freien Plätze und schlürfte das Süppchen still und leise in sich hinein. Sie kannte Lisa gut genug, um zu wissen, dass in einer Stunde wieder alles Gut sein wird bei ihrer Freundin. Irgendwie schien sie es ja doch nicht so schlecht getroffen zu haben mit ihrer Rolle.
    
    Am Nachmittag kamen die ersten Damen und erkundigten sich, wie denn das mit der Rasur so gehen würde. Jede hat sich mit Schrecken und entsetztem Gesicht wieder von dannen gemacht, als ihnen klar wurde, wie und vor allem wo, nämlich in aller Öffentlichkeit dies gemacht werden würde. Da brodelt es wohl in der feinen Gesellschaft, dachte sich Michaela amüsiert. Denn dass sich weitere Damen im Rathaus beschweren würden war ihr klar. Inzwischen waren alle Bottiche soweit gefüllt, dass man darin ein Bad hätte nehmen können, aber es gab noch keinen Kunden.
    
    Kaum fleuchte ihr letzter Gedanken durch ihre Gehirnzellen, kam ein ganzer Tross jener feinen Gesellschaft die „Straße“ herab. Die zahlenden Gäste machten alle Platz und mühten sich um gute Fotos. Es war der Bürgermeister mit seinem Stab und den feinen Damen, inklusive Lisa.
    
    An jedem Stand erkundigte sich der Bürgermeister freundlich nach den Geschäften und dem werten ...
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