Ausgesperrt
Datum: 16.07.2022,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: lost_of_mind
... wenigstens in ein Handtuch hüllen?"
"Warum, gefalle ich dir nicht?"
"Das hat damit nichts zu tun. Sie sind durchaus... äääähhh... ansehnlich. Es wirkt nur etwas irritierend auf mich. Wo schlafen sie eigentlich?"
Sie grinste breit. "Auf der Schlafcouch, natürlich! Na gut, wenn du meinst...?" Sie drehte sich und ging wieder auf den winzigen Flur hinaus. Kurzes wursteln im Bad, dann stand sie wieder in der Türe. Fast das selbe Szenario wie davor. Der einzige Unterschied: Sie hatte ein Handtuch in die langen Haare als Turban gewickelt.
"Besser so?" Sie grinste provozierend und ich musste prustend loslachen.
"Na ja, eigentlich dachte ich sie würden ihren Körper etwas verhüllen? So wie es unter Nachbarn angemessen sein könnte?"
"Na du nimmst es aber ganz genau?"
Die Stimmung war durchaus fröhlich und von den Neckereien geprägt. Sie schien mir echt total locker zu sein. Wieder verschwand sie im Flur und man hörte sie eine ganze Weile im Einbauschrank wühlen, dann im Bad verschwinden. Ich überlegte schon was jetzt wohl wieder kommen könnte. Ein kurzer zweifelnder Blick neben mich, auf das nicht allzu breite Bett. Na ja, könnte gerade so reichen. Jedoch der Gedanke an Keller verblasste zunehmend.
Als erstes hörte man lautes tackern von dünnen Absätzen am Boden, was meinen Kopf erneut zur Türe herumfahren liess. "Ist das nun endlich in Ordnung für dich? Bin ich damit verhüllt genug?" Fragte sie mit einem Grinsen.
Sie trug eine stark formende schwarze ...
... Corsage. Die Brüste lagen weitgehend offen auf von unten hebenden Viertelschalen, was die eh schon üppige Oberweite nur noch Monströs erscheinen liess. Dazu schwarze transparente Feinstrümpfe an seitlichen Haltern und hohe schwarze Pumps.
Ich musste wieder loslachen. Wegen der skurilen Situation und wegen ihrer offensichtlich aufgekratzten Stimmung. Ich gab mich geschlagen. "Passt schon. Unter der Bettdecke sollte es eh egal sein."
"Ja, das denke ich auch."
Sie verlöschte das Licht, stieg zu mir ins Bett, der Lattenrost sank tief ein. Sie trug sogar noch ihre hohen Schuhe, ich spürte kurz einen Absatz an meinem Fuß kratzen wie sie ihre Position suchte. Es gab nur eine grosse Zudecke. Ich wartete bis sie ruhig lag, rutschte dann ebenfalls unter die Zudecke ins liegen. Viel Platz blieb nicht, mein Po stand hinten etwas ins Freie. Auf der Liege im Keller wäre auch nicht mehr Platz gewesen.
"Danke dass ich hier bleiben darf. Gute Nacht!"
"Das Vergnügen ist ganz meinerseits! Ich bin froh wenn ich mal nicht alleine Einschlafen muss."
Und ich dachte bei mir: Oder wenn du dir keinen vorher in der Kneipe abschleppen musst. Frau Seibert schien dann doch erstaunlich schnell einzuschlafen. Ich lauschte noch länger in die Geräusche des Hauses hinein, hoffte dass Jutta vielleicht noch kommen würde. Auf dieser Seite des Hauses hört man den Fahrstuhl recht genau. Langsam dämmerte ich dann auch weg.
Keine Ahnung wie lange ich vor mich hin geschlummert hatte, irgendwann wachte ...