Out of Africa - Teil 05
Datum: 04.02.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byWespe
... Stirn.
Funani hatte Njoki kommen sehen und trat durch die niedrige Tür nach draußen.
"Was willst du hier?", fragte sie barsch. „Dein Mann war seit Wochen nicht mehr hier. Du musst ihn woanders suchen. Keine Ahnung, woher er seinen Brandy jetzt bekommt!"
Njoki zögerte.
Dann blickte sie der anderen Frau offen ins Gesicht: „Funani, ich suche nicht nach Tayo. Ich weiß, dass er im Gefängnis ist. Er soll die Frau seines Bosses vergewaltigt und entführt haben. Ich glaube kein Wort von dem, was erzählt wird, aber das ist egal. Ich brauche Essen für das Baby und mich. Du hast viele gute Geschäfte mit Tayo gemacht, das weißt du. Kannst du mir helfen? Ich will nichts geschenkt. Lass mich den Pup putzen, deine Wäsche waschen, die Kinder füttern. Was du willst. Aber gib mir eine Tüte Maismehl und etwas Milch, der Kleine wird ohne Nahrung krank und stirbt!"
Funani schaute überrascht. Sie hatte schon oft Männer an ihrer Theke betteln sehen, Alkoholiker, die für einen einzigen Schnaps getötet hätten. Aber die Frau eines Gastes, die um Essen bettelte, war ihr noch nicht untergekommen.
"Du weißt, dass dein Tayo eine Menge Schulden bei mir hat?", fragte sie ausweichend.
Njoki nickte.
"Und ich verspreche dir, er wird all das Geld an dich zurückzahlen, wenn er wieder frei ist. Aber jetzt brauche ich Hilfe!"
Funani schüttelte so heftig den rasierten Kopf, dass die großen goldenen Kreolen in ihren Ohrläppchen klirrten.
"Wir wissen beide, dass das nie geschehen wird. ...
... Ist egal. Ich bin wegen der paar Brandy nicht pleite! Du willst arbeiten? Dann komm rein, leg den Kleinen hinten in die Ecke auf den Sessel und fang an. Die Theke muss gescheuert werden und heute Abend, wenn die letzten Gäste gegangen sind, schrubbst du den Fußboden."
Njoki wollte widersprechen. Es war zu gefährlich für sie, nach Einbruch der Dunkelheit im Township nach Hause zu gehen.
Als hätte Funani ihre Gedanken geahnt, sagte sie: „Du kannst hier übernachten. Mein Haus ist nicht groß, aber es wird sich ein Platz für dich und den Kleinen finden. Es gibt zu essen und fließendes Wasser, du kannst duschen!"
Njoki überlegte nicht.
Sie stand auf und betrat den düsteren Raum.
Später am Abend, als die beiden Frauen gegessen hatten, saßen sie in dem winzigen Wohnzimmer der Barfrau nah beieinander und unterhielten sich.
Funani war nicht glücklich darüber, das Njoki auf sich gestellt, im Slum leben musste. Sie wusste, wie gefährlich das Leben hier war.
"Du solltest zurück nach Simbabwe gehen.", begann sie zögerlich. „Du kannst nicht hier bleiben. Ohne Job und mit dem Kleinen. Das kann tödlich für dich enden!"
Njoki nickte traurig.
"Ich weiß. Aber selbst wenn ich wollte, ich habe nicht das Geld für eine Busfahrt, um zu meiner Familie zu kommen. Es ist aussichtslos, wenn kein Wunder geschieht."'
Funani rückte noch näher zu Njoki und legte behutsam ihren Arm um deren Schultern.
"Ich werde dir helfen. Du kommst jetzt jeden Tag und putzt. In der Bar und ...