1. Out of Africa - Teil 05


    Datum: 04.02.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byWespe

    ... Tayo dieser Frau bereitet hatte. Es nützte nicht viel, sie zu bitten, positiv in die Zukunft zu blicken. Njoki hatte Angst, allein mit ihrem Sohn nach Simbabwe zurückzukehren und überlegte, bei Funani zu bleiben. Es war am Ende egal, ob ihr Leben als allein stehende Frau oder als Lebensgefährtin einer Lesbe in Gefahr war. Selbst die überaus großzügige Geldsumme, die Dr. Levin ihr im Auftrag von Julia zur Verfügung stellen konnte, beruhigte die verängstigte Frau wenig.
    
    Dr. Levin musste sich eingestehen, dass afrikanische Verhältnisse für jemanden wie Njoki immer gefährlich sein würden. Es war und blieb eine Schande, egal ob für Südafrika oder Simbabwe!
    
    Die Käufer von Johns Farm waren bei ihm gewesen und hatten trotz längerem Zögern den Kaufvertrag abgewickelt. Nach anfänglichen Versuchen, den Preis für die Farm beträchtlich zu drücken, mussten sie einsehen, dass mit Dr. Levin nur faire Geschäfte möglich waren und hatten am Ende den vereinbarten Preis für Land, Viehbestand und Haus gezahlt.
    
    Das erfreulichste Geschäft der letzten Tage allerdings war einer der Gründe, weshalb er hier und heute zu einer Party in seinem Haus geladen hatte:
    
    Dr. Levin war es gelungen, mit dem Anwalt des Ann van ...
    ... Dyk Cheeta Centre einen hervorragenden Vertrag abzuschließen. Die Stiftung hatte sich mit Julias Plänen einverstanden erklärt, bereits im nächsten Monat mit dem Ankauf von neuem Land zu beginnen. Auch die Bauanträge für diverse neue Ställe und ein Gästehaus durften in Auftrag gegeben werden.
    
    Julia und Tayo mussten nur noch die Verträge unterzeichnen und waren dann offizielle Teilhaber des Geparden Centers.
    
    Aber die beiden wussten noch nichts davon.
    
    Die Verkündung seines Erfolges hatte sich Dr. Levin für diesen besonderen Abend aufgehoben.
    
    Mit ein wenig Lampenfieber stand der Anwalt auf. Er nahm sein Glas in die Hand und ließ es mit Hilfe einer Gabel klingen. Bedächtig schaute er in die Runde.
    
    Alle waren gekommen: Anna, Richter Cooper und Hedwig, die für diesen großen Tag extra aus Holland angereist war. Julia und Tayo, der gestern aus dem Krankenhaus entlassen wurde, saßen glücklich nebeneinander. Sie waren gezeichnet von den Strapazen der letzten Monate. Ihre Gesichtszüge waren härter geworden, auch erste graue Haarsträhnen zeugten vom Kummer der vergangenen Zeit. Aber die Augen der beiden leuchteten voller Hoffnung, in einer ungewissen Zukunft ihr gemeinsames Glück zu finden.
    
    ENDE 
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