1. Out of Africa - Teil 05


    Datum: 04.02.2019, Kategorien: Fetisch Autor: byWespe

    ... eine Gerichtsverhandlung ohne Öffentlichkeit für Sie arrangieren werde. Niemand in Leeudoringstad muss von Julias Affäre mit einem Schwarzen erfahren. Sie können Ihr Gesicht wahren und nach der Verbüßung Ihrer Haft ein ganz normales Leben als Farmer führen. Lassen Sie sich etwas einfallen, was Sie den Leuten als Grund Ihres Gefängnisaufenthaltes erzählen. Ich werde schweigen und alle Beteiligten auch. Es dürfte mir nicht schwer fallen, für Christiaan und Ahrend ein milderes Urteil zu erwirken, wenn sich die beiden ebenfalls zum Schweigen verpflichten. Auch Ihr Fall wird sicher aus einem positiveren Blickwinkel verhandelt werden, wenn Richter Cooper sieht, dass Sie bereits ein vollständiges Geständnis unterzeichnet haben. Dieses Angebot gilt nur jetzt und hier und sofern Sie umgehend unterschreiben." John sackte schweigend in sich zusammen. Alles Leben schien aus ihm gewichen, sein Gesicht war jetzt aschfahl, die Lippen blutleer. Mit abwesendem Blick starrte er auf die Dokumente, seine Hände zitterten.
    
    Dann, plötzlich, ruckte sein Körper nach oben. Mit erhobenem Kopf schaute er dem Anwalt direkt und kalt in die Augen, als er nach den Dokumenten griff.
    
    "Sie haben gewonnen, Levin.", krächzte er mit ausgedörrter Kehle. „Aber glauben Sie mir, eines Tages wird Sie jemand besuchen. Sie werden nie wissen wann, Sie werden nie wissen wo, aber es wird grauenvoll und schmerzhaft für Sie werden. Das schwöre ich!"
    
    Mit fahrigen Bewegungen griff John zu seinem Füllhalter. ...
    ... Kratzende Geräusche verrieten, wie rasch er seinen Namen unter die Schriftstücke setzte. Dann lehnte er sich zurück. Auf seiner Stirn hatte sich kalter Schweiß gebildet.
    
    "Wann muss ich mit dem Eintreffen der Polizei rechnen?", fragte er tonlos.
    
    Dr. Levin vermochte nicht mehr zu antworten. Er konnte durch das Fenster sehen, wie von Anna das schmiedeeiserne Tor geöffnet wurde und vier bewaffnete Männer in schwarzen Overalls in Richtung Haus liefen.
    
    Jetzt musste er ein letztes Mal handeln!
    
    Betont langsam beugte sich der Anwalt nach vorn, um die wichtigen Unterlagen wieder in seinen Besitz zu bringen. John belauerte jede seiner Gesten, wie eine Katze, die sich zum Sprung auf ihre Beute vorbereitet.
    
    "Verdammter Hund...!", brach es jetzt aus John hervor.
    
    Voller Hass sprang er auf, packte Dr. Levins Hals und drückte mit brachialer Gewalt zu.
    
    Dem alten Mann wurde augenblicklich schwarz vor Augen, sein Herz raste, Blut rauschte in den Ohren. Er hatte auf Grund seiner unglücklichen Position keinerlei Möglichkeit, sich zu wehren.
    
    Als Dr. Levin bereits eine nahende Ohnmacht fühlte, wurde die Tür des Arbeitszimmers aufgerissen.
    
    Ein Mann mit roter Skimaske vor dem Gesicht stürmte in den Raum, ein entsichertes Maschinengewehr im Anschlag und brüllte John an: „Los lassen!"
    
    John starrte für einen Augenblick wie versteinert erst auf Dr. Levin, dann auf den Fremden. Sein Griff lockerte sich und der Anwalt sank auf den Schreibtisch.
    
    Der Fremde befahl: „Hände nach oben, ...