Vormundschaft 02
Datum: 02.06.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byspkfantasy
... echtes Anliegen!"
Sein Ton war jetzt echt bittend und er hatte diesen schwer zu widerstehenden Hundeblick auf seinem Gesicht. Cathérine hatte dem selten widerstehen können und auch ich brachte es nicht übers Herz, ihm diese Bitte abzuschlagen.
„Na schön, ich will Dich nicht abblitzen lassen, wenn es Dir doch so wichtig ist. Also gut."
Ich wachte am nächsten Morgen erfrischt auf. Das war absolut ungewohnt, ich hatte keine Träume gehabt. Wie konnte das sein? Diese Träume waren jetzt gut ein Jahr lang mein ständiger Begleiter gewesen. Ich überlegte kurz, vielleicht waren es ja die Beruhigungsmittel die Cathérine eingeflößt worden war. Wenn sie praktisch den ganzen Tag schlief, dann würde ich davon nichts mitbekommen. Nichtsdestotrotz war es auf eine Art und Weise auch beunruhigend, keine Träume zu haben.
Nach dem Frühstück erschien eine Nonne. Sie teilte mir im Namen des Grafen mit, dass ich die Gelegenheit hätte zwölf Tage in einem Nonnenkloster zu verbringen, um den Vorbereitungen zu entgehen und gleichzeitig Muße zu finden, um das Rechnungswesen der Grafschaft auf dem Computer aufzusetzen und eine Einweisung für den Majordomus vorzubereiten. Das entzog mich gleichzeitig auch den Aktivitäten der Zofe Colette, also stimmte ich zu.
Im Kloster angekommen, war ich verwundert, dass die Oberin mich ausgesprochen warmherzig empfing. Sie bat mich in ihr Arbeitszimmer:
„Gräfin Katherina, es freut mich, dass Sie sich entschlossen haben, meinem Kloster einen Besuch ...
... abzustatten."
„Frau Oberin, danke für die freundliche Aufnahme, aber ich bin noch keine Gräfin.", ich war etwas verlegen, denn diese Titulierung war mir peinlich. Sie sah mich aus klugen Augen an:
„Gräfin, Sie wissen selber, dass ein Teil von Ihnen es seit längerer Zeit doch ist. Sie kommen ursprünglich aus einer Kultur, die nicht an Wunder glaubt, aber trotzdem kennen Sie mich und erinnern sich an mich, nicht wahr, liebes Kind?"
Ich war verblüfft. Es war, als ob sie Gedanken lesen könnte. Sie kam im Gedächtnis von Cathérine vor und die beiden verband ein durchaus herzliches Verhältnis. Ich konnte das nicht leugnen und nickte.
„Gräfin, erlauben Sie mir einen wohlgemeinten Ratschlag. Sie sollten Ihre Fügung annehmen. Sie haben bisher ein isolierteres Leben geführt, als es Ihrem Naturell entspricht. Wenn Sie Ihr Schicksal akzeptieren und umarmen, dann können Sie auch Ihre Umgebung positiv verändern. Sie werden als Gräfin wieder die Möglichkeit dazu haben, mein Kind. Gott bietet Gelegenheiten Ihren Mitmenschen zu helfen in den eigenartigsten Momenten..."
Diese Worte berührten mich eigenartig. Irgendwie wusste diese alte, weise Frau über mich und meine eigenartige Beziehung zu Cathérine in einer intuitiven Art und Weise.
„Mutter Oberin, wie meinen Sie das denn? Sie wissen doch sicherlich, dass der Bischof...?"
Das runzlige Gesicht der Äbtissin verzog sich zu einem feinen Lächeln und sie machte eine Handbewegung, als ob dies nicht weiter wichtig sei:
„Seine ...