1. Vormundschaft 02


    Datum: 02.06.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byspkfantasy

    ... Sekunden, bis ich selber es begriff. Ich musste auf Erinnerungen an andere Träume über Cathérine zurückgreifen. In ihrer Welt gab es keine Pille, zumindest nicht in Katalonien. Und selbst wenn es sie gegeben hätte, in dieser streng katholischen Region war der Gebrauch von jeder Art von Verhütungsmitteln strikt verboten. Plötzlich war ich heilfroh, dass mein Vaginalring mich noch für gut drei Wochen schützen würde. Bis dahin würde ich hoffentlich wieder zurück in meiner Welt sein. Mir wurde klar, aus welchem Grund noch Cathérine es nicht riskiert hatte, sich mit potentiellen Liebhabern einzulassen. Männer in ihrer Welt hätten wohl bestenfalls den sehr unsicheren Koitus interruptus akzeptiert und sie selber hätte nur die ebenfalls fragliche Knaus-Ogino Methode bzw. andere natürliche Verhütungsmethoden nutzen können. Ich erfasste zum ersten Mal so richtig, was eine Welt ohne die mir so vertrauten Möglichkeiten der Geburtenkontrolle bedeutete. Natürlich hatte ich in den Träumen über Cathérine diesen Gedanken schon einmal gestreift, aber es war so wie das Lesen in einem Geschichtsbuch gewesen, ohne jedwede emotionale Beteiligung. Mit meiner Gegenwart in dieser Welt änderte sich das drastisch.
    
    Entweder hatten mich diese Gedanken von dem Traum über Cathérine abgelenkt oder die Verbindung zu den Träumen war von dieser Welt aus bedeutend schlechter. Jedenfalls hatte ich keine Ahnung, dass Cathérine den ganzen Tag über gemacht hat. Nur den späten Abend hatte ich einen vagen ...
    ... Eindruck, dass es eine Diskussion zwischen Robert und ihr gegeben hätte. Aber es war, als ob ich sämtliche Worte dieser Diskussion einfach vergessen. Vielleicht auch deswegen, weil sie kurz danach beide ins Bett gingen...
    
    Ich war froh, als mich ein Ruf von Floria zum Frühstück rief. Sie verabschiedete sich noch einmal nett von mir und stellte mir Colette als meine potentielle, neue Zofe vor. Colette sah wie die typische Spanierin aus dem Bilderbuch aus: schwarzes, glänzendes Haar und dunkelbraune Augen sowie den typischen mediterranen Hauttyp. Sie war klein und zierlich und hatte einen wachen Ausdruck auf ihrem Gesicht. Mir blieb keine andere Wahl als sie als Zofe zu nehmen, denn ich kannte hier ja noch gar keine Leute. Außerdem vertraute ich Floria.
    
    Als ich durch die Tür ins Speisezimmer eintreten wollte, wäre ich fast in den jungen Grafen hineingerannt. Sein Gesicht quasi in Großaufnahme rief mir sofort den Traum über Cathérine zurück. Ich war prompt etwas verlegen, was sich noch steigerte, als er eindringlich seine Hand auf meine linke Schulter legte und mir nachdrücklich ans Herz legte, ihn doch in seinem Studienzimmer zu besuchen wegen des Boten. Die gestrige Unterhaltung kam mir wieder in den Sinn und mein Frühstück fiel kurz aus. Das Thema war extrem wichtig. Ohne das Wegschicken des Boten wurde entweder der Bischof oder der Herzog die Initiative ergreifen und den Boten an den Vormund der echten Cathleen schicken. Das wäre natürlich die Katastrophe, denn meine falsche ...
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