Vorfälle, Zufälle, Unfälle
Datum: 25.10.2022,
Kategorien:
Verführung
Autor: Dingo666
... so weit auf, dass sie kichern musste. Das hatte er nicht erwartet. Es fühlte sich gut an, ihn so zu überraschen. Ein kleines Bisschen Rache musste vielleicht doch sein.
"Ich weiß es nicht. Ehrlich!", seufzte sie. "Aber bei dem Gedanken, dass wir das einfach totschweigen, da sträubt sich etwas."
"Hm, das -habe ich nicht erwartet." Er lachte trocken, über sich selbst.
"Aber du hast schon bemerkt, dass es mir ganz gut gefallen hat, oder?", hakte sie nach. Peter musste grinsen und nickte nur. Dann sah er in die Ferne, und runzelte die Stirn. Sie wartete und sagte nichts.
"Pass auf", meinte er langsam. "Morgen früh um sieben klingelt der Wecker, und die neue Woche beginnt. Bis dahin sollten wir das geklärt haben, okay?"
"Okay." Sie holte zitternd Luft.
"Wir machen uns jetzt ein schnelles Abendessen", führte er weiter aus. "Dann duschen wir und gehen ins Bett. Also ganz früh. Und dann warten wir einfach, was passiert."
"Wir warten?" Sie sah ihn verständnislos an.
"Wir warten." Er grinste. "Bis entweder du es nicht mehr aushältst, und zu mir rüberkommst. Oder ich zu dir. Und wenn wir es beide nicht tun, ist das auch ein Ergebnis."
"Raffiniert", lachte sie auf. "Klingt gut für mich."
"Und, damit das klar ist:", fügte er ernsthaft hinzu. "Egal, wer wohin geht oder kommt - falls der andere nicht will, passiert nichts. Überhaupt nichts!"
"Ja. Klar." Sie küsste ihn schnell auf den Mund. "Super Idee, Peter."
Er küsste sie zurück. Und sah ihr in die ...
... Augen. Sina schwankte für einen Moment, am liebsten hätte sie sich gleich noch mehr auf seinen Schoß geschoben, ihn richtig geküsst und...
"Erst Abendessen", lächelte er bedauernd. Offenbar führte er denselben Kampf mit sich.
"Gut. Dann aber schnell jetzt."
***
Schon zehn Minuten nach elf Uhr. Peter seufzte und stellte den Wecker zurück auf den Nachttisch. Er saß auf seinem Bett, in einem kurzen Pyjama, und wartete, seit einer halben Stunde.
Wie besprochen hatten sie zusammen gekocht und gegessen. Dabei wurde der weitere Verlauf des Abends nicht mehr angesprochen, in stillem Einvernehmen. Die unterschwellige Spannung fügte dem simplen Gericht eine besondere Note hinzu. Ab und zu hatte er ihre Blicke auf sich gespürt.
Danach war erst sie lange Zeit im Bad verschwunden, und er hatte anschließend geduscht. Sie hatten sich nicht mehr gesehen. Bis jetzt.
Sollte er rüber?, fragte er sich zum tausendsten Mal. Natürlich wollte er, das stand für ihn schon fest. Ja, er hatte es sich eingestanden. Er wollte Sex mit diesem Mädchen haben. Aber nur, wenn die das auch wollte, sonst nicht. Also war es besser, auf sie zu warten, oder?
Doch sie kam nicht. Bisher, zumindest. Er hockte hier, meist mit einer harten Latte, und konnte sich nur mit Mühe davon abhalten, diese zu streicheln und zu nähren.
Verdammt! Sie wollte nicht, so wie es aussah. Das war völlig okay, sie hatten es ja so besprochen. Dennoch war er nicht so erleichtert, wie er sich das vorgestellt hatte. Nur ...