Erwachen (9)
Datum: 14.06.2019,
Kategorien:
Erstes Mal
Fetisch
Autor: Drance1964
... von seiner Susanne. Ich musste tatsächlich erst "ficken" sagen, um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Natürlich glotzte die Mutti, die mit ihrem Zwerg an der Hand direkt neben uns stand, mich daraufhin blöd an. Aber die wollte Eyk ja auch nicht von ihren Problemen erzählen. Vermutlich zumindest. Ich stellte ihm in gebotener Kürze das Eifersuchtsproblem dar und bat ihn um seine Meinung. Es war, wie ich es schon vermutet hatte. Er war sehr salomonisch und überließ die Entscheidung meiner Entscheidung. Ich müsse selbst am besten wissen, ob es mir den Stress wert sei. Wenn er mit Susanne zusammen sei, könnte er eh an nichts anderes als an sie denken und wenn sie nicht dabei war, dann ... gut, dann war sie eben ... woanders.
Wie? Was?
Hä?!?
Und wie war das, entgegnete ich, wenn der Stein des Anstoßes der Eifersucht sich auf dem Nachbar... äh, -zylinder die ... hm, ... Wolle kraulte, während ich vor Steines Augen einem gewissen Teil von Sabines Anatomie ... nun ja, ... auf besondere Weise ... äh, ... Aufmerksamkeit zollte? Ich hatte ein wenig zu knobeln, bis ich die Geschichte in staßenbahntauglicher Weise ausformuliert hatte. Und auf welchen Teil von Sabines Anatomie sich meine Aussage bezog, ließ ich schon aus prinzipiellen Gründen lieber komplett außen vor. Die Mutti schien jedenfalls mittlerweile zu bedauern, dass sie nächste Station raus musste. Eyks Augen wurden auch immer größer, als ich ihm schließlich alles im Flüsterton noch einmal souffliert hatte. Und ...
... natürlich glaubte er mir nicht. Er wollte Namen. Daten. Fakten. Zeugen. Beweisbilder. Und natürlich am liebsten daneben gestanden haben.
"Hör mal", fauchte ich, "glaubst du wirklich, ich denke mir diesen ganzen Mist aus? Es ist doch völlig egal, wer die Andere war. Es geht doch darum, wie ich mich verhalten sollte, es geht um Sabine!" Eyk hörte gar nicht hin. "Und die stand dann wirklich danach draußen in der Raucherecke? War sie hübsch?" Ich winkte frustriert ab. Als er sich wieder eingekriegt hatte, riet er mir zumindest, mit Sabine darüber zu reden. Ich nahm mir vor, darüber nachzudenken. Dann fiel mir etwas ein. "Sag mal, was ist eigentlich mit Verena?" Er sah mich groß an. "Hast du's gestern nicht gehört? Die hat sich am Wochenende den Arm ausgekugelt, Kasse." Dann fiel ihm ein, dass ich ja gestern mit Sabine woanders gestanden hatte und auch nicht mit dem üblichen Pulk heimgefahren war, wo sich solcher Tratsch im Handumdrehen verbreitete. Er zuckte die Schultern. "Die kommt die Woche nicht mehr."
So ein Mist, dachte ich. Na egal, zu Birgit hätte ich heute so oder so gemusst. Zumal ich mich im Moment wirklich nicht danach fühlte, irgendwen zu fotografieren. Außer vielleicht... Ich grinste.
- 22 - Skandal, Skandal
Aber nein, Sabine wollte nicht. Unter gar Küsschen keinen Küsschen Umständen. Keines-Küsschen-falls. Schade, meinte ich in der Hofpause. Dann müsste ich wohl doch Summi... So schnell hatte ich noch nie ein Paar Hände an meiner Gurgel. Selbst einige ...