1. Erwachen (9)


    Datum: 14.06.2019, Kategorien: Erstes Mal Fetisch Autor: Drance1964

    ... Abiturientinnen und Lehrer mit langjähriger Armeeerfahrung schauten beeindruckt, wie plötzlich sie auf meiner Brust saß. Verdammt, was lief falsch bei der?
    
    Sie weinte. Sabine weinte. "Dreckskerl, verdammter Dreckskerl!", schluchzte sie und schlug mir mit ihren Mädchenfäusten auf die Brust. Ich löste sie vorsichtig von mir, stand auf und hielt sie einfach nur fest. Die in direkter Nachbarschaft schauten betreten weg, die weiter entfernt Stehenden interessiert zu. Als die Hofpause endete, war Sabine mitsamt Tasche verschwunden. Und alle schauten mich an, als hätte ich sie umgebracht, zerstückelt und die Reste an westliche Menschenhändler verkauft. Ja, es waren meist westliche Menschenhändler. Oder andere staatsfeindliche Elemente.
    
    Dabei hatte ich doch nur versucht... Ich schüttelte den Kopf. Grübeln half hier genauso wenig wie Wut. Ich sah zu, dass ich den Rest des Unterrichts bei wachem Verstand hinter mich brachte. Ich schaffte in StaBü sogar schon die Mathe-Hausaufgaben. Dann fuhr ich wie der Blitz bei Birgit vorbei und sagte ab. Erst mal ohne Folgetermin.
    
    Eine Stunde später klingelte ich bei Sabine. Sogar einen Blumenstrauß hatte ich vorher besorgt.
    
    - 23 - Sexual Healing
    
    Ich dachte an das, was ich mal in einer Beziehungskomödie gehört hatte. "Wenn du nicht weißt, was sie von dir erwartet - entschuldige dich einfach", hatte es dort geheißen. "Letztlich sind alle schlimmen Sachen männlich, es heißt beispielsweise DER Untergang der Titanic, als die mit DEM ...
    ... Eisberg zusammenstieß; DER Ausbruch DES Krakatau usw. Und vielen furchtbaren Kataklysmen folgte DIE Eiszeit. Alles, was wir tun können ist um Vergebung flehen, auch wenn nicht die Spur einer Chance dafür besteht und uns dabei die Eier abfrieren. Denn nicht mal der Herrgott ist in den Augen einer wütenden Furie unfehlbar, sonst hätte Jesus ganz sicher Titten gehabt."
    
    Ich dachte erst, sie sei nicht da oder wolle mich nicht hereinlassen. Doch endlich, so nach dem dritten Klingeln, ging die Tür auf. Sie stand da, schön wie eine Göttin: verheultes Gesicht, wirre Haare. Ich senkte pflichtschuldig den Kopf, hielt den Blumenstrauß wie einen Sc***d vor mich und ging vorsichtshalber auf die Knie, denn wenn sie mir hier wieder auf die Brust spränge, wäre es ein zwanzig Stufen langer Weg bis unten. Ja, manchmal war ich wirklich ein selbstsüchtiges, feiges Schwein.
    
    Ich entschuldigte mich für alles was mir einfiel und vieles, woran ich bis zu diesem Moment gar nicht gedacht hatte. Es war sozusagen ein vorweg genommener Rundumschlag. Irgendwann war nicht mehr klar ersichtlich, wer wegen was heulte und wir lagen einander in den Armen. Scheiße, taten diese Rosendornen weh!
    
    Wenig später verarzteten wir uns gegenseitig in ihrem Zimmer. Wir bestätigten uns gegenseitig unsere unverbrüchliche Liebe und zogen uns dabei aus. Dann umarmten und küssten wir uns wieder, diesmal etwas vorsichtiger. Ich wusste gar nicht mehr, woher ich daheim die Zuversicht genommen hatte, meinen Geldbeutel mit ...
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