1. Das indische Zicklein


    Datum: 09.01.2023, Kategorien: Romantisch Autor: Jessi

    ... Mikrowelle warm gemacht, und jetzt gib mir bitte einen Schnaps!" Maja nahm die Flasche und nahm einen richtigen Schluck. Beide quatschten noch bis weit nach 2.00 Uhr. Hier erfuhr Max auch, dass das Techtelmechtel seiner Ex schon eine ganze Weile ging, ja, Gott weiß alles, der Nachbar weiß mehr. Als die Flasche alle war, wollte Max ins Bett. Auch Maja hatte ganz schön einen in der Krone.
    
    "Wo willst du denn jetzt hin, du willst doch nicht etwa in das vollgewichste Nest kriechen. Wir machen morgen mit Mama sauber und du schläfst heut Nacht bei mir. Ich brauche heut jemand zum Kuscheln. Aber das Ding da unten bleibt in der Hose, verstanden." Sie grinste Max an, nahm ihn an die Hand und zog ihn mit in ihre Wohnung.
    
    Vier Jahre später
    
    Das Telefon läutete und Max meldete sich. "Herr Berger, der Chef möchte sie heute um 14.00 Uhr in seinem Zimmer sprechen. Sollten sie in diesem Zeitraum eventuell außerhalb eines Termins haben dann sagen sie diesen bitte ab!"
    
    Der Konzernchef will mich persönlich sprechen, ging es Max durch den Kopf, was wird er wohl von mir wollen? Max arbeitete seit Beendigung seines Studiums, welches er mit "Auszeichnung" abgeschlossen hat, in einem Pharmaunternehmen und ist für die gesamte IT-Sicherheit dieses Konzernes verantwortlich. Mit seinen 32 Jahren hat er sich in eine Spitzenposition des Betriebes emporgearbeitet. "Du Paul, der Chef will mich sprechen, weißt du warum?", fragte er seinen Stellvertreter. Dieser griente nur und schüttelte den ...
    ... Kopf.
    
    "Herr Berger, das was sie in den vergangenen vier Jahren geleistet ist wirklich überragend. Wir möchten uns recht herzlich bei ihnen dafür bedanken. Es gab doch kaum einen Tag, an dem sie nicht in der Firma waren. Meistens 10 Stunden und mehr. Das sich hierbei eine Menge Überstunden angestaut haben brauche ich nicht zu erwähnen. Ebenfalls haben sie fast ihren gesamten Urlaub der vergangenen 4 Jahre noch. Da wir sie liebend gern bis zu ihrer Rente in unserem Unternehmen beschäftigen möchten und sie auch als gesunder Mensch das Rentenalter erreichen sollen und nicht im Burnout enden sollen beurlauben wir sie bis zum, kleinen Moment bitte, "Die Heiligen Drei Könige" sind auf einen Donnerstag....., also wir sehen uns mit frischer Kraft am 10. Januar nächsten Jahres wieder zum Dienst!"
    
    "Was soll ich denn ein dreiviertel Jahr zu Hause anstellen?"
    
    "Daran haben wir natürlich auch gedacht. Am besten würde es sein, wenn sie sich in dieser Zeit vielleicht eine Frau suchen und eine Familie gründen. Ist das jedoch nicht nach ihrem Geschmack, so haben wir hier noch einen Reisegutschein. Diesen können sie nutzen für eine Hochzeitsreise".....ein leichtes Schmunzeln ging über das Gesicht des Chefs...."oder sich fahren in den Urlaub, um sich dort eine Frau zu suchen. Der Gutschein hat eine Gültigkeit von 5 Jahren und für 10 000 Euro kommt man schon ein Stück auf dieser Welt. Dann bleibt mir nichts weiter übrig, ihnen alles Gute zu wünschen. Wir sehen uns im nächsten Jahr in neuer ...
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