1. Frühflug nach Berlin


    Datum: 11.01.2023, Kategorien: Schwule Autor: byBazzamann

    ... Gläser Sekt! Sie trinken doch ein Glas mit mir, ich habe nämlich was zu feiern! Ach bringen Sie gleich eine Flasche!"
    
    „Nein Danke, ich habe gleich noch ein Meeting."
    
    „Ach bitte, ein kleines Gläschen, nur zum Anstoßen!"
    
    „Na gut, aber nur ein kleines!"
    
    Sogleich kam der frische Kaffee. Während Herr Winkelhuber den Berg an Rührei und Speck vertilgte erzählte er mir, dass er sehr erfolgreich seine Autohäuser in Bayern verkauft habe und dass er sich nun mit Mitte 50 zur Ruhe setzen könne. Ich lauschte ihm gespannt und himmelte ihn an. Er war halt genau mein Typ, ein stattlicher Mann, gepflegt, gut gebaut, muskulös, ein wenig gebräunt, was so natürlich wirkte, als wenn er sich viel im Freien aufhält, mit Glatze und Vollbart.
    
    Eben ein Mann, der weiß was er will, schön behaart an den Armen, wohlmöglich auch am Rest des Körpers, was ich aufgrund von Hemd und Schlips natürlich nur erahnen konnte. Er redete und redete und ich hörte ihm gespannt zu.
    
    „Aber ich rede hier in einer Tour und Sie kommen gar nicht zu Wort!"
    
    Verzweifelt suchte ich nach einer lockeren Antwort und entgegnete:
    
    „Sie haben ja eine Menge Rührei gegessen!"
    
    „Ja, ich liebe Rührei, das gibt ordentlich Tinte auf dem Füller, wenn Sie verstehen was ich meine!" sagte er mit einem feisten Grinsen und knipste mir ein Äugschen, als die Kellnerin den Sekt brachte.
    
    „Ah, da ist ja das gute Tröpfchen!" sagte er und nahm ihr den Kübel ab.
    
    „Danke sehr, das mache ich selber!" sprach er, stand auf und ...
    ... begann den Korken zu lösen.
    
    Sobald der Korken knallte, ergoss sich der Sekt im hohen Bogen über seinen Oberkörper. Die Kellnerin kam sofort und entschuldigte sich tausendfach, Herr Winkelhuber lachte nur mit seiner tiefen, sonoren Stimme. Er lachte so laut und herzlich, dass sein ganzer Körper zu beben schien. Ein derart ansteckendes Lachen, dass ich einfach herzhaft mit lachen musste. Ich stand auf, nahm meine Serviette und versuchte ihn abzutrocknen.
    
    „Georg, so hast Du das mit dem Begießen gemeint!"
    
    ich erschrak, dass ich ihn einfach beim Vornamen angesprochen hatte.
    
    „Nein, so hatte ich das nicht gemeint, aber jetzt ist eh Wurscht!"
    
    Während die Kellnerin mit diversen weiteren Stoffservietten versuchte ihn zu trocknen, löste er kurzerhand seinen Schlips und zog sein Hemd aus und gab damit den Blick frei auf seine herrlich behaarte muskulöse Brust frei, die kaum von seinem eng sitzenden weißen Unterhemd bedeckt wurde. Das Hemd und den Schlips gab er kurzerhand der Kellnerin mit den Worten:
    
    „Lassen Sie das bitte für mich reinigen und bringen Sie uns eine neue Flasche!"
    
    Und zu mir: „Ein kleiner Schluck ist noch drin, damit stoßen wir jetzt aber an, Sebastian, ja?"
    
    „Natürlich!"
    
    Es reichte noch für einen Schluck für jeden von uns und ich rief:
    
    „Auf Deinen Erfolg, Georg!"
    
    „Auf den Verkauf, Basti! Darf ich Basti sagen? So sagt man bei uns zu Haus!" und schon umarmte er mich und busserlte mich rechts und links auf die Wange! Dabei strahlte er von einem ...
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