1. Die Schaufensterpuppe Kap. 11


    Datum: 22.01.2023, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    ... nehmen. Ich ließ mich auf die Plane, die Ingrid auf dem Boden ausgebreitet hatte, damit der Teppich nicht nass wurde, sinken und fing hemmungslos an, zu heulen.
    
    Wir waren alleine im Laden und nun drehte sie sich auch noch um, ging und ließ mich alleine. Ich ließ mich auf den Boden sinken und blieb weinend liegen. Doch schon nach wenigen Sekunden hörte ich eilige Schritte und jemand legte die Hand auf mein Gesicht und fing an, mich zu streicheln.
    
    Ich öffnete die Augen und sah in Gertruds Gesicht. Ohne etwas zu sagen, zog sich mich in eine sitzende Position und nahm mich in die Arme.
    
    Wie lange ich weinend in ihren Armen gelegen hatte, wusste ich nicht. Ich entschuldigte mich bestimmt hundert Mal bei ihr, während wir hier auf dem Boden hockten.
    
    »Es tut mir so leid, ich dachte doch nicht, daß diese Strafe so schlimm für dich war«, sagte sie tonlos. Auch sie hatte die ganze Zeit über geweint.
    
    Als ich mich endlich wieder ein Wenig beruhigt hatte, sagte ich leise: »Die Strafe war nicht schlimm. Aber es tut mir so leid, daß du so enttäuscht warst. Das wollte ich doch nicht.«
    
    Wir blieben noch eine ganze Weile auf dem Boden sitzen, hielten uns in den Armen und redeten.
    
    Wir sprachen über die Strafe, die ich mehr als gerecht empfand und darüber, daß es mir weh tat, sie so enttäuscht zu haben. Das war für mich schlimmer, als es jede Strafe hätte sein können.
    
    Erst, als es draußen dunkler wurde, weil die meisten Straßenlampen ausgeschaltet wurden, standen wir auf. ...
    ... Sie versicherte mir mehrmals, daß alles nun wieder gut war und sie mir nie böse war, weil ich trotz ihres Verbotes gekommen war und daß sie nur deshalb so enttäuscht war, weil ich ihr nicht gesagt hatte, daß es mir zunehmend schwerer fiel, mich zu beherrschen.
    
    Wir sprachen uns noch lange aus und schließlich fühlte ich mich schon viel besser als heute Morgen. Später gingen wir zusammen in die Teeküche, wo sie mir ein Gebäckstück gab und mir einen Tee kochte. Als ich aufgegessen hatte, wollte sie mir das Kostüm ausziehen und mit mir zusammen nach Hause fahren. Doch ich wollte die Strafe, die ich mir wirklich verdient hatte, nicht abbrechen, sondern sie durchziehen.
    
    Sie sah mich an und nahm mich in die Arme. »Ich weiß, das es ziemlich inkonsequent ist, aber du musst das wirklich nicht mehr machen«, sagte sie schließlich.
    
    Ich blieb standhaft, wenn ich es schon nicht schaffte, meinen Höhepunkt zurück zu halten, dann wollte ich wenigstens schaffen, die Strafe dafür durchhalten.
    
    Nun drückte sie mich fest. »Ich bin stolz darauf, daß du das tun willt, mein Schatz«, sagte sie schließlich. Wir gingen in den Laden zurück und ich stellte mich vor die Eingangstür.
    
    Ich dachte, sie würde nun gehen, doch ich hörte hinter mir ein Geräusch und als ich mich umdrehte, sah ich sie auf einem der Sessel sitzen. Die Beine hatte sie auf einen weiteren Sessel gelegt und sich mit einer Wolldecke zugedeckt.
    
    »Schau nicht so«, sagte sie. »Ich fahre um diese Uhrzeit garantiert nicht mehr ...
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