1. Zwischen Tag und Nacht, Kapitel 06-10


    Datum: 27.01.2023, Kategorien: Lesben Sex Autor: byGlasherz

    ... beängstigend, weil nicht greifbar. Sie fühlte sich wie von Sinnen, aber Midna hatte ihr bewiesen, dass ihr dies lieber war als völlig ohne sie zu sein.
    
    Oder war es sie selbst, die sich das bewiesen hatte?
    
    Mehr, ich brauche mehr, dachte sie. Wieder glitt ihr Blick zur Figur.
    
    "Nein, Midna, nein.", stöhne Zelda mit Nachdruck während sie immer wieder mit den Fingern in sich eindrang und mit der anderen Hand ihren Körper liebkoste.
    
    Ich brauche mehr. Du brauchst mehr. Du weißt es, dachte sie. Und das hier, das ist perfekt geeignet.
    
    "Nein", widerholte Zelda und lachte sogleich danach.
    
    Sie lachte sich selbst aus.
    
    Wäre eine weitere Person - irgendeine, egal wer - Zeuge dieser Situation, würde er Zelda für verrückt erklären und in die tiefen Dungeons einer Anstalt verbannen.
    
    Ganz recht, dachte sie.
    
    Weil du mich immer noch nicht akzeptierst.
    
    Also soll ich mich allen dunklen, verwerflichen Gedanken hingeben? So wie Ganondorf es getan hat?
    
    Zack. Zeldas Hand griff an ihre Kehle, drückte zu, schnürte ihr die Luft ab.
    
    Noch einmal, dachte sie. Noch einmal, und ich werde dir die Schmerzen zufügen die du mir mit diesen Vergleich zufügst.
    
    Zelda sog ein klein bisschen Luft ein, röchelte, drückte fester zu.
    
    Ich ersticke, dachte sie.
    
    Gib dich hin, dachte sie.
    
    Du tust mir weh, dachte sie.
    
    Der Druck lies nicht nach. Aber Bilder an vergangene Situationen tauchten vor ihrem geistigen Auge auf. Erinnerungen.
    
    An damals, vor Jahren, in ihrem ...
    ... Schloss.
    
    Alte Magie floss durch ihre noch jungen Adern wie Gift, brach aus ihrem Körper hervor und zerfetzte ihn. Es hatte gebrannt, sie hatte schreien wollen, doch sie hatte keinen Mund mehr, mit dem sie es hätte tun können.
    
    Vor ihr die grässliche Seele Ganons in Gestalt einer abscheulichen Fratze. Schockiert über ihre gewaltige Macht.
    
    Sie hatte gewusst dass sie mit dieser antiken Magie nichts ausrichten konnte, aber dieser kurze Augenblick der Angst in seinem Blick hatte ihr Hoffnung gemacht.
    
    Vielleicht würde sie nicht sterben. Vielleicht würde sie beide Reiche retten können. Vielleicht könnte sie diese Ausgeburt der Hölle verbannen, der ihr und so vielen anderen Schmerzen zubereitet hatte. Die Links Jugend geraubt hatte und ihn unendliche Qualen hatte leiden lassen. Die Zanto infiziert und ihr für immer genommen hatte. Die Zeldas Körper und Geist geschändigt hatte. Der Geist, der sich so rein und liebevoll für sie geopfert hatte.
    
    Sie würde sie alle rächen.
    
    Sie spannte die Magie wie Muskeln an, die sich zu etlichen pulsierenden Armen um sie herum gebildet hatte, und manifestierte einen Speer.
    
    Sie musste ihr Bestes geben. Auch wenn die Hylianer ihre Ahnen für immer verbannt hatten, auch wenn sie bei dem Versuch sterben würde. Denn das war sie dieser Welt schuldig.
    
    Um die Angst zu bekämpfen hatte sie damals an Zeldas wärmende Seele gedacht, die sie in sich getragen hatte. Und an Links Gesicht, wenn er sie in einem Moment der ruhe angesehen hatte.
    
    Dann hatte ...
«1234...12»