1. Cousin 04


    Datum: 01.02.2023, Kategorien: BDSM Autor: byspkfantasy

    ... dass dies so nicht klappen würde. Es gab nur türkischsprachige, was für Anjuli unverständlich wäre. Hätte er sich ja denken könne, dass er kaum Fremdsprachenkenntnisse antreffen dürfte, schon gar nicht Englisch oder Deutsch.
    
    Seine Wahl war schnell getroffen. Er würde es in Marseille versuchen. Dort gab es eine riesengroße Gemeinde von Immigranten aus den Kolonien, die benachteiligt waren. Dort müsste sich doch etwas finden lassen.
    
    Als sie am Abend in Marseille per Schiff ankamen, kam ihm der Zufall zu Hilfe. Er war noch aus dem Hotel gegangen, während die erschöpfte Anjuli bereits schlief. Ein jugendlicher Dieb versuchte ihn zu beklauen. Da war er an den richtigen gekommen. Gegen seine Kampferfahrung hatte der Missetäter keine Chance, als dieser panisch mit dem ergatterten Portemonnaie zu flüchten versuchte. Er verfolgte den Gauner geschickt bis zu dessen Heim. Er hatte die Absicht, sein Geraubtes mit Zinseszinsen wieder zurück zu bekommen. Die defekte Tür der heruntergekommenen Wohnung bot keinen Widerstand. Der junge Dieb bekam die Panik, als er ihn hereinkommen sah, aber er wurde von ihm sofort bewusstlos geschlagen. Zuerst nahm er sich sein Portemonnaie wieder, dann begann er die Wohnung zu durchsuchen.
    
    Er war sehr entscheidungsfreudig, als er im nächsten Zimmer eine Witwe aus Afghanistan antraf, die nur eine minimale Schulbildung hatte und jede Chance für ein Ende ihrer Armut ergreifen würde. Das besonders, weil sie so gut wie chancenlos auf dem Heiratsmarkt ...
    ... war. Sie hatte keine Mitgift, gehörte zu den ganz Armen und hatte keinerlei Verbindungen. Dazu war sie nicht attraktiv. Der viel jüngere Bruder Yussef ihres Ehemannes hatte die kongolesische Frau als ‚Schutzbefohlene' übernommen, als deren Mann und ihr Sohn in einem Attentat in Algerien umgekommen waren. Schutzbefohlene war eine verbrämende Umschreibung dafür, dass sie von ihm abhängig war. Nur er hatte noch einen algerischen Ausweis. Mama Funda hatte keinerlei Papiere mehr.
    
    Nach dem Attentat waren beide aus Algerien geflüchtet. Sie bestritten ihren Lebensunterhalt mehr schlecht und recht durch ihre Nähkünste, die sie durch Kleidungsreparaturen für die Armen aus der Nachbarschaft durchführte, natürlich in Schwarzarbeit. Yussef betätigte sich als Taschendieb. Für kriminelle Jobs mit Gewaltanwendung war er nicht kräftig genug. Trotz seiner 18 Jahre war er nur eine halbe Portion, weil er in Algerien chronisch unterernährt gewesen war. Er machte den beiden ein Angebot, dem sie nicht widerstehen konnten. Er würde ihnen Papiere und ein Geschäft hinterlassen, wenn sie für fünf Jahre einwilligten, seine Sklaven zu sein.
    
    Er hatte seine Pläne schon fertig am nächsten Tag und stellte die beiden Anjuli vor. Er kündigte ihr an, dass er genug davon hatte, wie widerwillig sie ihn mit Essen versorgte und wie widerspenstig sie für sein Wohlergehen sorgte, während sie immer noch auf Flucht sinne:
    
    „Daher habe ich beschlossen, dass ich unsere Gemeinschaft erweitern werde, Anjuli. Eine ...
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