1. Cousin 04


    Datum: 01.02.2023, Kategorien: BDSM Autor: byspkfantasy

    ... Jugendlichen nicht empfehlenswert.
    
    Der spindeldünne Yussef war im Laden, der auch die Eingangstür beherbergte, und hatte dort eine Schlafnische. Er war quasi die Wache für Funda und mich, die ohne ihn noch nicht einmal nur einen einzigen Schritt in den Laden wagen durften, geschweige denn hinaus. Es gab das kleine Nähzimmer, wo Funda und ich zu arbeiten hatten. Der Flur hinter dem Laden führte in ‚unser' Zimmer und in die große Wohnküche. Von der Wohnküche ging ein kleiner Gang in das ebenso große Schlafzimmer von Jayant. In diesem kleinen Gang gab es auch noch zwei Türen: eine zum stark gewöhnungsbedürftigen Stehklo nach altfranzösischer Art und eine in das altmodische Bad mit der Badewanne. ‚Unser' Zimmer wurde auch als Haremsbereich bezeichnet. Dort sollten Funda und ich gemeinsam schlafen.
    
    Der erste Tag in Marseille lehrte mich schon mehr über das zukünftige Leben, als ich für möglich gehalten hätte. Funda hatte zum Beispiel bereits auf Anweisung von diesem Yussef die Verwaltung über meine Kleidung übernommen. Ich war leicht verärgert, als ich genauso wie sie nur eine Art graues Hauskleid und einen einfachen Schlüpfer in weiß zugewiesen bekam -- dies mit der Begründung für die Näharbeit. Oh, die Aufforderung zu nähen konnte ich missachten -- ich wurde nur bis zur Mittagsstunde in das Schlafzimmer geschickt. Beim Kochen für das Essen durfte ich mich auch wieder in das Zimmer verabschieden, als ich es ablehnte, die Zwiebeln zu schneiden und am Nachmittag schon wieder ...
    ... zu nähen. Ich bekam nur eine Schale Reis mit. Das alles war schon leicht ärgerlich, aber das dicke Ende kam erst noch zum Schluss.
    
    Jayant kam am frühen Abend wieder von seiner Tagestätigkeit zurück. Ich hätte auch gerne gewusst, was er da so in Marseille getrieben hatte, aber das war nicht das Thema. Es musste ein wichtiges Geschäft sein, denn er trug einen Anzug. Funda antwortet aufgeregt in Arabisch, als Jayant zunächst Yussef und dann sie befrug. Natürlich verstand ich kein Wort davon, aber immerhin hörte ich mehrere Male meinen Namen. Klar, das beruhigte mich nicht gerade, aber ich hätte doch nie erwartet, was sich nun von ihm zu hören bekommen:
    
    „Anjuli, Du hast es abgelehnt, unsere Heirat voll zu akzeptieren und mein Projekt mit dem Tal auf eine gesunde Basis zu stellen. Also brauchen wir jetzt eine andere Finanzierung. Die Änderungsschneiderei ist für unser aller Überleben wichtig, bis Du die Heirat und das Projekt akzeptierst. Das Folgende, was Dir jetzt sage, werde ich gleich noch einmal übersetzen auf Arabisch für Funda und Yussef: Mein Harem ist darauf angewiesen, dass alle ihren Teil zum Einkommen beitragen -- und damit meine ich jeden einzelnen. Ich habe die Verantwortung den Einkauf der Stoffe und die Finanzen. Yussef ist für die Aufträge der Kundschaft für die Änderungsschneiderei verantwortlich. Funda und Anjuli sind für die Ausführung der Aufträge zuständig. Ich kann es nicht akzeptieren, wenn jemand seinen Teil der Arbeit nicht übernimmt. Anjuli wird in ...
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