1. Cousin 04


    Datum: 01.02.2023, Kategorien: BDSM Autor: byspkfantasy

    ... dass sie keine zwei Jahre an Schulbildung gehabt hatte. Dabei war sie intelligent.
    
    Sie war eine Analphabetin und bettelarm, weil sie nach dem Tod ihres algerischen Ehemanns von einem Franzosen vergewaltigt worden war -- und mit Schimpf und Schande aus der Familie ihres Ehemanns verstoßen worden war. Sie hatte ihn einmal vorher, ohne männliche Verwandte dabei zu haben, getroffen. Sie sei selber an der Tat des brutalen Typen schuld gewesen...
    
    Es war kein Wunder, dass Funda bisher nur als Näherin in Heimarbeit gerade eben genug zum Essen verdient hatten. Ihr bisheriger ‚Beschützer' hatte sie voll im Griff, weil Funda nicht allein aus dem Haus gehen durfte. Nur Yussef als männlicher Begleiter gab ihr Sicherheit in dem Viertel. Es war sehr schnell bekannt in so einem Viertel, wo es Frauen ohne männlichen Schutz gab.
    
    Ihnen musste Jayant wie ein Abgesandter des Himmels erscheinen, denn Yussef verfügte nun über ein Haushaltsbudget, das den beiden märchenhaft erscheinen musste. Funda hatte nicht nur die sichtbare Narbe, sondern auch mehrere quer verlaufende Narben auf dem Rücken, die von einer drakonischen Strafe zeugten. Erst viel später gestand sie mir den Grund dafür. Sie hatte gehofft, sich durch einen Mann als Liebhaber in Algerien aus ihrer Misere nach dem Tod ihres Mannes befreien zu können. Damit hatte sie aber auf den falschen Mann gesetzt, der sie zunächst vergewaltigt hatte. Als sie aus der Familie ausgestoßen war, erwies er sich als Tyrann und einfallsreicher ...
    ... Sadist gegenüber ihr und dem damals noch viel jüngeren Yussef. Dem gegenüber stand der nicht gerade zimperliche Jayant schon als milder Hausherr in ihren Augen da.
    
    Ich wusste später nicht mehr, ob ich sie bedauern sollte oder sie beglückwünschen sollte, weil sie Jayant damals als ihren Herrn und Meister anerkannte. Aber das bekam ich nur langsam und schrittweise mit. In der ersten Zeit konnte ich sie überhaupt nicht verstehen, da sie zuerst nur in einem arabischen Dialekt mit Jayant redete. Zuerst ging es also nur über Gesten und einige Brocken davon, die ich aufgeschnappt hatte.
    
    Zunächst hatte ich einen Schwung von Hoffnung verspürt, als er ankündigte, nach Kontinentaleuropa gehen zu können, aber meine Hoffnung wurde schnell zunichte. Wir reisten tatsächlich nach Marseille und kamen nachts in einem billigen Hotel in der Nähe des Hafens an. Die heruntergekommenen Wohnblöcke in der Nähe boten einen trostlosen Anblick.
    
    Am nächsten Morgen wurde ich mit Erst später erfuhr ich, dass alle beiden ‚Neuen' illegal eingereist waren. Aber ich hätte genauso gut im Kabul der Talibanherrschaft leben können. Die kleine Seitengasse war rein von strenggläubigen Muslimen aus Pakistan und Iran geprägt. Es gab eine Änderungsschneiderei neben der nächsten in dieser Gasse. Von der nächsten Gasse an ab dominierten die Muslime aus Nordafrika und Zentralafrika. Es gab Banden und mafia-ähnliche Strukturen. Als Frau alleine durch das Viertel zu wandern, war bei den marodierenden Banden von ...
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