1. Vormundschaft 07


    Datum: 20.02.2023, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byspkfantasy

    ... resultierenden Höllenbrut aus dem sündigen Inzest hast."
    
    Ich sah, wie der Mönch unruhig wurde. Das sah auch der Herzog und runzelte die Stirn. Er sah ihn missmutig und gereizt an, als der seine Bedenken äußerte:
    
    „Durchlaucht, sollte so eine harte Anschuldigung nicht besser sachgemäß vor der heiligen Inquisition verhandelt werden? Vorher habt ihr argumentiert, dass die Ehe annulliert werden sollte. Das würde doch eher heißen, dass sie nicht das Bett teilen."
    
    „Cathérine, der Mönch hat Recht. Noch könnt Ihr die Schutzbehauptung aufführen, dass die Ehe nicht vollzogen ist und damit der Kardinalsünde ausweichen. James und Jules, ihr bringt jetzt den Grafen her. Dann haben wir gleich den Beweis..."
    
    Mein Herzschlag setzte bald aus, als ich richtig begriff, was er andeuten wollte. Das ganze Kartenhaus, was ich so sorgsam aufgebaut hatte, war am Zusammenstürzen. Ich hatte keine Ahnung, was ich sagen sollte. Sie nahmen Jean-Marie den Knebel ab und er protestierte sofort:
    
    „Durchlaucht, ich bin Euch zwar zu Gehorsam verpflichtet, weil Ihr mein Lehensherr seid. Aber auch dafür gibt es Grenzen. Ich werde mich offiziell beim Bischof beschweren, wenn Ihr dem Ganzen nicht sofort Einhalt gebietet und alle meine Untertanen, insbesondere meine Gemahlin, sofort frei lasst und Eure haltlosen Anschuldigungen zurückzieht."
    
    Der Herzog lachte spöttisch auf und musterte meinen Ehemann mit einem durchdringenden Blick: „Junger Bursche, Ihr verkennt die Situation. Mit Eurem Protest habt ...
    ... Ihr jetzt schon den Verdacht geschürt, dass Ihr tatsächlich die Nagelprobe fürchtet und verweigern wollt. Ich bin mir sicher, dass der Mönch als Abgesandter des Bischofs dies im Gedächtnis behalten wird."
    
    Jean-Marie starrte den Herzog aufgewühlt an.
    
    „Nun zu Dir, Gräfin Catherine. Bist Du bereit, Dich von deinem Sohn Jean-Marie ficken zu lassen? Ich kann mir schon die Antwort denken."
    
    Ich musste schnell denken, sehr schnell. Ich musste irgendwie den Mönch auf meine Seite ziehen, denn hinter dem stand der Bischof.
    
    „Durchlaucht, erstens ist Jean-Marie mein Ehemann und nicht mein Sohn. Zweitens, ich strebe natürlich danach, ihm einen Erben zu schenken, aber natürlich nicht in der Öffentlichkeit, Herzog!"
    
    Ich hatte versucht meine Stimme so würdevoll klingen zu lassen, wie es unter den Umständen nur irgendwie möglich war. Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, wie der Mönch durchaus mit dem Kopf nickte. Der Herzog lachte hingegen:
    
    „So, wie ich es mir dachte. Ein Nein mit einer hübsch verbrämten Entschuldigung. Aber das zieht nicht. Wenn der Mönch als Zeuge dabei ist, dann wird sicherlich auch der Pater mit mir einer Meinung sein, dass dieses keine Öffentlichkeit im Sinne der Regeln ist. So, und jetzt noch einmal genau dieselbe Frage in abgewandelter Form. Bist Du bereit, Dich gleich von dem jungen Grafen als Deinem rechtmäßigen Ehemann nehmen zu lassen, wenn nur der Pater als Zeuge dabei ist?"
    
    Der Gauner kannte alle Winkelzüge und benutzte jetzt auch Vokabeln, die ...
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