1. Vormundschaft 07


    Datum: 20.02.2023, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byspkfantasy

    ... spätestens in ein bis drei Jahren Fragen hochkommen werden über die Thron-Nachfolge. Es ist nur wenig mehr als ein halbes Jahr geworden. Ich hatte es Ihnen deutlich gesagt. Wenn sich kein Nachwuchs einstellt, dann sollten Sie dafür sorgen, dass es keinen Nachweis gibt, der auf die Anwendung einer Verhütungsmethode schließen lässt, die nicht dem katholischen Kanon entspricht. Jedweder Anschuldigung durch den Herzog müsste ich als Bischof sonst peinlich genau nachgehen, auch selbst für einen einmaligen Vorgang.
    
    Offensichtlich sind Sie meinem Ratschlag nicht gefolgt. Wenn Sie den Herzog nicht von seinem Vorhaben einer Anklage abbringen, dann wird mir nichts anderes übrig bleiben, als diese Angelegenheit offiziell zu prüfen. Eine einmal eröffnete Untersuchung wegen unchristlicher Praktiken ist nicht mehr zu stoppen.
    
    Jus primae Noctis ist Ihre Angelegenheit und der Herzog kann dadurch gnädiger gestimmt werden. Sie haben bestenfalls einen Monat Zeit, den Herzog ‚umzustimmen', sonst wird er auch dann noch die Anklage erheben.
    
    Das war ziemlich deutlich. Ich musste Jean-Marie so schnell als möglich warnen. Offizielle Untersuchung konnte heißen, dass es in die Inquisition einmünden würde. Das musste auf alle Fälle und unbedingt vermieden werden. So langsam geriet ich in Panik. Ich sandte sofort einen Reiter aus, der sein Pferd nicht schonen sollte, um Jean-Marie sobald als möglich zurückzubringen.
    
    Der junge Graf ist zunächst ratlos
    
    Der Hauptmann informierte mich am ...
    ... frühen Morgen, dass der junge Graf von den Stadttoren aus gesichtet worden war. Ich erwartete sehnlichst seine Rückkehr, damit wir eine Lösung für diese gefährliche Situation finden konnten. Ich hatte mehrere Ideen, aber selbstverständlich musste auch Jean-Marie beteiligt werden, denn die offizielle Untersuchung betraf ihn genauso gut wie mich. Ich wollte gute Stimmung schaffen und zog einen knielangen, engen Rock mit einem dezenten Seitenschlitz an und eine hübsche weiße Bluse. Ich wusste, dass er enge Röcke an mir liebte.
    
    Er begrüßte mich mit einem Kuss und mit einem Lächeln, auch wenn seine Augen verrieten, dass er schon etwas gehört haben musste. Er wirkte ziemlich besorgt. Ich gab ihm den Brief zum Lesen. Er nickte langsam.
    
    „Ja, Mama -- den Konflikt habe ich zwar nicht so früh erwartet. Ich wusste schon aus meinen Gesprächen mit den Rittern und den Baronen, dass ich früher oder später mit dem Thema der Erbfolge konfrontiert werden würde. Ich dachte hingegen, dass wir noch zumindest ein halbes Jahr Zeit hätten, bevor wir eine Entscheidung treffen müssten. Ich weiß, dass Du dieses Thema " Also war auch ihm bewusst gewesen, dass ich früher oder später eine Flucht nach Paris ins Auge fassen musste. Das mit seiner Anrede ließ ich ihm angesichts der Situation durchgehen. Offensichtlich konnten wir nicht mehr so tun, als ob das Vorspielen einer normalen Ehe für die Außenwelt auf längere Zeit funktionieren würde:
    
    „Jean-Marie, ich fürchte, dass ich so bald als möglich allein ...
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