1. Vormundschaft 07


    Datum: 20.02.2023, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byspkfantasy

    ... eine Flucht nach Paris versuchen muss..."
    
    „Das ist keine Lösung. Das ist viel zu gefährlich, wenn Du alleine in Richtung Norden reist. Der Winter ist im Norden noch nicht vorbei. Das lasse ich nicht zu." Er schüttelte verneinend seinen Kopf.
    
    „Ich kann mit einer Handelskarawane reisen, das ist bei weitem nicht so gefährlich, als hier die Gefahr einer Untersuchung zu bestehen."
    
    „Hast Du den Herzog vergessen, Katharina? Er wird Dir bei jedweder Flucht Leute hinterher schicken, die Dich einfangen. Das gilt auch für den Fall, dass Du eine Art Flucht in das Kloster planen würdest. Also vergiss all diese Ideen über Fluchten."
    
    Wenn ich durch Flucht aus dem Land verschwand, dann trug ich alle Schuld und er war nicht zu belangen. Wenn ich im Lande blieb, trug er bei jeder Untersuchung der Inquisition automatisch einen Teil der Schuld, vielleicht mit Ausnahme eines Hexenprozesses. Das Kloster war in der Tat ein Alternativplan gewesen. Dann gab es allerdings nach meiner Ansicht nur noch zwei verbleibende halbwegs akzeptable Alternativen, die drohende Gefahr der Untersuchung durch die Inquisition abzuwenden. Beide Alternativen empfand ich als nicht gerade attraktiv, denn entweder erhielt der Herzog seinen Willen oder der Bischof gewann an Einfluss. Und einer enthielt auch erhebliche Gefahren für Jean-Marie, was mir noch weniger gefiel.
    
    „Jean-Marie, wir können die Ehe annullieren lassen und der Herzog bekommt seinen, seinen... Willen. Dann bist Du aus der Schusslinie. Das ...
    ... ist für Dich viel weniger gefährlich, als die offizielle Untersuchung zu riskieren."
    
    „Mama!! Wie kommst Du denn auf solche Ideen? Eine Annullierung würde ich nie im Leben zulassen! Ich will Dich nicht verlieren! Ich lasse Dich doch nicht den Herzog heiraten...", er war sichtlich aufgebracht und schüttelte energisch den Kopf.
    
    „Jean-Marie, ich kann die Einladung akzeptieren und der Herzog bekommt mich nur für einen Monat. Vielleicht reicht ihm das ja. Das ist für Dich aber ungefährlich, weil der Herzog zwar alles versuchen wird, um ... na ja, um durch einen Erben die Grafschaft zu bekommen... Dr. Brenner kann aber vorher meine Eileiter..."
    
    Er schüttelte seinen Kopf noch heftiger: „Ich will nicht, dass Du für alle Zukunft unfruchtbar bist, ist das klar!? Wir kommen meiner Ansicht nach nur heil aus der Situation heraus, wenn Du akzeptierst, dass Du sobald wie möglich schwanger wirst und wir einfach behaupten, dass Du es jetzt schon bist. Mama, ist es denn so schlimm, mein Kind unter Deinem Herzen zu tragen? Du wirst Deine Wahl rasch treffen müssen. Das muss Dir klar sein."
    
    Er hatte so unbefangen geredet, als ob dies ganz normal sei -- ein Kind von ihm...meinem Sohn. Mir wurde ganz anders. Sicher war ich jetzt tiefrot. Ich versuchte trotzdem so sachlich zu argumentieren, wie es mir nur irgendwie möglich war, trotz der Emotionen, die in mir tobten. Klar, meine potentielle Schwangerschaft würde dem Grafen die meisten seiner Argumentationen entziehen, aber mir gleichzeitig ...
«12...567...16»