Vormundschaft 07
Datum: 20.02.2023,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byspkfantasy
... auch eine Flucht nach Paris unmöglich machen, aber nicht nur das:
„Jean-Marie, das woran Du jetzt denkst, ist in der aktuellen Situation nicht weniger gefährlich als eine Flucht, ist Dir das nicht klar? Wenn wir mehrere Monate Zeit hätten, dann könnte es eine Lösung sein. Aber erstens kann ich das Risiko nicht akzeptieren, dass diese Behauptung als Lüge entlarvt wird und zweitens wird der Herzog alle Hebel in Bewegung setzen, um diese Behauptung zu widerlegen."
Er sah mich nachdenklich an und räusperte sich. Dann öffnete er seinen Mund und schloss ihn wieder. Er zog die Augenbrauen zusammen und dann sprach er betont:
„Seit ich erkannt habe, dass Du auf Colette eifersüchtig warst, wusste ich....Also, Dich kampflos dem Herzog zu überlassen, das würde ich mir nie verzeihen können. Kannst du das verstehen?"
„Jean-Marie, es geht um das hier und heute. Ich habe noch eine andere Alternative, die ich vorschlagen kann..."
„Beinhaltet diese, dass Du mein Kind unter Deinem Herzen zu tragen gewillt bist?"
Ich konnte nur den Kopf schütteln, da es mir gerade darum ging, das zu vermeiden. Er war so jung, da war es einfach nicht ... Ich wollte ihm das ausführlich erläutern und erklären. Aber auf mein Kopfschütteln hin drehte er sich abrupt um und verließ den Raum. Ich war mehr als konsterniert. So alternativlos kannte ich ihn gar nicht. Hatte ich die ganze Zeit an eine hehre Illusion geglaubt? Er klang jetzt so, als wäre ihm seit das seit ich ihn im Gasthof verführt ...
... hatte, wichtig gewesen. Warum hatte er sich dann überhaupt danach noch auf die Idee einer Scheinehe eingelassen? Und warum war er sofort nach seiner Frage weggegangen, ohne meine Antwort abzuwarten?
Die Verhandlung mit dem Herzog
Ich war noch schwer am Grübeln, als sein Kammerdiener und Sekretär Jules mich aufsuchte, um mich in die Halle zu bitten. Das löste eine Idee in meinem Kopf aus. Er war doch einmal der Spion für den Herzog gewesen und seine Frau war die Spionin des Bischofs. Das musste sich doch ausnutzen lassen. Ich redete mit ihm und konnte ihn überzeugen... In der Halle warteten schon Jean-Marie und der Herzog und dessen Kammerdiener sowie einen mir unbekannten Mönch. Was ging hier vor?
„Durchlaucht, ich möchte von Ihnen in Gegenwart meiner Frau hören, welche Forderungen Sie ihr gegenüber vorgebracht haben. Nämlich, dass sie angeblich das Jus primae Noctis geleugnet hat und Euch nicht die Eurer Person zustehende Ehrerbietung erwiesen hat. Weder das eine noch das andere kann ich mir vorstellen."
Ich blickte Jean-Marie etwas überrascht an. Er sprach so beherrscht und distanziert, als ob dies alles ein reiner Verwaltungsakt sei. Was hatte er vor?
„Junger Graf, ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Du gestern einen Hinweis und eine Mahnung zum Jus primae Noctis erhalten hast, die ich der Gräfin Cathérine übermittelt habe. Dies habe ich mit dem Bischof abgestimmt. Deine Ehe wird annulliert werden. Ich werde die Gräfin heiraten und die Grafschaft ...