Vormundschaft 07
Datum: 20.02.2023,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byspkfantasy
... übernehmen, während Du in den Kriegsdienst geschickt wirst."
Jean-Marie war sprachlos. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Ich reagierte sofort und warf Jules einen schnellen Blick zu:
„Durchlaucht, offensichtlich sind Sie über die neuesten Entwicklungen noch nicht informiert, weil Jean-Marie erst später die offizielle Mitteilung herausgeben wollte. Er wird die Leibesfrucht von meiner Zofe Colette als offiziellen Bastard von ihm anerkennen. Falls es ein Sohn sein sollte, so wird der Titel an diesen übergehen."
Es wurde totenstill im Raum. Sowohl der Herzog als auch Jean-Marie und der vom Bischof entsandte Mönch waren fassungslos. Der Mönch fasste sich als erster.
„Durchlaucht, macht es dann noch für mich noch Sinn, die Ehe annullieren zu lassen und die Hochzeit vorzubereiten?"
Genau das war mein Ansatzpunkt gewesen. Das allergrößte Motiv für den Herzog war es gewesen, direkten Zugriff auf die nach seinem Geschmack viel zu sehr unabhängige Grafschaft zu bekommen. Mit einem Erben, der nicht seiner Vormundschaft unterstand, wäre dieses Vorhaben gescheitert. Mich zu heiraten, würde dem Herzog jetzt nur noch ein ungewisses Versprechen bringen.
„Pater, noch haben wir weder eine schriftliche Bestätigung dafür noch den Beweis, dass diese Colette tatsächlich schwanger ist..."
Der Herzog war puterrot angelaufen und schnaubte bald vor Wut. Es war nicht schwer zu erraten, dass ihm diese Entwicklung gar nicht passte.
„Durchlaucht, in dieser Hinsicht muss ich ...
... Ihnen die folgende Mitteilung machen, dass ich inzwischen Colette, die im dritten Monat ist, zur Frau genommen habe und über eine Kopie des Schreibens vom Herrn Grafen verfüge. Mit allem Verlaub, Sie hatten mir doch aufgetragen..."
Der Herzog unterbrach ihn wutschnaubend: „Jules, Er ist ein Trottel! Vor einem halben Jahr direkt nach der Hochzeit von Graf und Gräfin wäre eine Liaison mit Colette ein Beweis für eine Scheinehe des Grafenpaares gewesen. Pater, schafft mir dieses Frauenzimmer, deren Mutter und das Papier her!"
Der Mönch eilte aus der Halle. Dann flüsterte der Herzog mit seinem Kammerdiener und Jules. Und zu meinem Schock packten beide Jean-Marie, stopften einen Knebel in seinen Mund und fesselten den schlanken, zierlichen jungen Mann an Armen und Beinen.
„Cathérine, Du magst glauben, dass Du meinen Einfluss damit ausschaltest, aber da hast Du Dich geirrt! Der Graf wird seine Erklärung widerrufen, wenn er begreift, was sonst alles mit Dir passiert... und den Mönch habe ich erstmal als Zeugen nicht dabei."
Ich hatte damit gerechnet, dass der Herzog ausrasten würde und meinen Sohn und mich fesseln würde. Soweit war das planmäßig. Eigentlich hatte ich allerdings erwartet, dass er natürlich Jules schicken würde, um Colette zu holen und der sofort die Wache alarmieren konnte, sobald der Graf gefesselt wurde. Aber vielleicht war das ja in einer Hinsicht noch besser, wenn der Mönch später mitbekam, wie Herzog alles Illegale versuchte, um die Grafschaft direkt in ...