Die Mitte des Universums Ch. 051
Datum: 23.06.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byBenGarland
... dass ich sie ansprechen würde, stand ich auf und ging zu einem anderen Tisch, auf dem ein Bastkästchen mit Servietten stand, das ich ihr dann entgegenstreckte.
„Entschuldigung, ist alles in Ordnung?" fragte ich sie, als ich ihr die Servietten reichte.
Sie nickte: „Jaja, geht schon."
„Wollen wir uns nicht zusammen setzten?" schlug ich vor. „Wir sitzen ja beide allein ..."
„Ja, klar," nickte sie flink und packte eilfertig ihr Telefon sowie den Notizblock in ihren Rucksack.
Da sie ihr Zeug zusammensuchte, schloss ich, dass sie sich an meinen Tisch setzen wollte und ging schon mal vor. Letztlich fiel sie mir gegenüber in den Stuhl, wobei der Tisch nicht direkt zwischen uns, sondern seitlich versetzt war. Sie hatte ihren Rucksack auf den dritten Stuhl, neben dem Sonnenschirm, gestellt und sich noch einmal ihr Kleid glattgestrichen, bevor sie sich hatte fallen lassen. Sie wirkte immer noch leicht wütend und würde mir wohl gleich nach und nach erzählen, weshalb. Nun tauchte sie noch einmal in ihren Rucksack und holte einen Lippenstift und einen kleinen Klappspiegel heraus. Sie zog sich ihre wunderbar geschwungenen Lippen nach und sagte emphatisch: ‚So!', als sie fertig war.
„Na ja, manchmal sind die Tage eben so," begann ich unfreiwillig doppeldeutig.
Sie kuckte auch etwas verdutzt, entschied sich aber, zunächst die Pechsträhnen-Bedeutung auszuloten.
„Ja, irgendwie geht heute alles schief," schniefte sie.
„Alles? Sie sehen zauberhaft aus. So schlimm kann's ...
... nicht sein."
„Finden Sie? Na ja, wenigstens einer hat's gemerkt," bemerkte sie mit einer leicht bitteren, doch auch koketten Note.
„Sie sagen mir, wenn ich zu neugierig bin, aber: Was ist denn heute schon schiefgelaufen?" versuchte ich, der Sache auf den Grund zu gehen.
„Ach, heute Morgen hat mein Sohn geschrien, weil er nicht in den Kindergarten wollte. Und dann habe ich mich mit meiner Mutter wegen etwas absolut Belanglosem gezofft."
Ich steckte mir erstmal noch eine Zigarette an und fragte dann weiter:
„Haben Sie sich vorhin da drüben an dem anderen Tisch mit ihrer Mutter hin- und hergeschrieben?"
„Ach, nee-nee, das war'n Typ, den ich von Arbeit kenne ..."
„Ach so. Und mit dem wollten Sie sich hier treffen, oder? Sie haben sich für ihn schöngemacht?"
„Ja, natürlich."
Offenbar wollte sie erst einmal nicht weiter mit der Sprache rausrücken, und so bestellte ich für uns beide noch etwas zu trinken, nachdem ich sie gefragt hatte, was sie mochte. Wir plauderten ein wenig belanglos, und ihre gute Laune schien langsam wiederzukommen. Ich war mir auch ziemlich sicher, dass nichts wirklich vorgefallen war, obwohl ihre Monatsblutung ihr vielleicht Schmerzen bereitete. Andererseits war es ja ihre Idee gewesen, uns heute hier zu treffen.
„Ist der Mann, mit dem Sie sich treffen wollten, Ihr Freund oder gar Ihr Verlobter?" hakte ich nach, um die Choreographie ein bisschen voranzutreiben.
Natürlich trug sie keinen Ehering, aber ich musste wohl fragen, in ...