Zwei Schwestern sind des Teufels 05
Datum: 24.06.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
7. Alfonso der Polizist
Voller Wut eilte ich den Gang entlang, nahm die Treppe nach oben und knallte die Schutztür hinter mir zu, welche unser Verlies von dem Rest des Hauses abgrenzte. Was viel meiner Schwester ein, mich so vor meinem Sklaven zu demütigen? Was war in sie gefahren? So schlimm, war es doch gar nicht gewesen.
Ich suchte mir die einzelnen Szenen noch einmal in meine Erinnerung zu rufen, sah den Körper Fabians mit dem Schmerz kämpfen, wie er sich vor der Peitsche zu schützen suchte, oder seine Schreie, trotz Gehörschutz in meine Ohren drangen. Na gut. Vielleicht ein wenig. Doch war Yvelis Reaktion darauf nicht richtig gewesen.
Immer noch verstimmt, setzte ich mich an den mit viel Mühe gedeckten Tisch. Sein Anblick versöhnte mich etwas, denn meine Schwester hatte versucht, es uns für den Abend schön zu machen.
Bunte Blumen in einer dunkelblauen Vase, die cremefarbene Decke über die Platte des stattlichen Holztisches darauf ausgebreitet, stand ein Topf mit Casado auf dem Tisch, der Nationalspeise Costa-Ricas. Es handelte sich dabei um ein Bohnen-Reis-Gericht, welches mit Rührei, Sauerrahm und gebratenes Hähnchenfleisch angereichert wurde und von Yvelis mit vielerlei Würzarten verfeinert wurde. Es roch entsprechend aus dem schwarzen Gusstopf heraus, welcher auf der Warmhalteplatte stand.
„Was machst du gerade mit ihm?", flüsterte ich, dabei an meine Schwester denkend. Würde sie mir vielleicht mein böses Spiel mit Fabian versauen? Oder schaffte ...
... sie nur einen Kontrast zu meiner Bösartigkeit? Würde er dann nicht umso mehr leiden, wenn er mich erkannte? Überhaupt hatte er sich sehr verwirrt gezeigt und trotz seines erbärmlichen Zustandes immer wieder verwirrt zu uns rübergesehen. Yvelis brauchte unbedingt einen eigenen Sklaven, vielleicht ließ sie mich dann ein Stück weit mit Fabian in Ruhe.
Überhaupt zeigte ich mich an einem Konflikt mit meiner Schwester uninteressiert. Ich wusste aus Erfahrung, dass sie um so sturer wurde, je mehr ich mich gegen sie widersetzte. Sie war ein Kontroll- und Dominanzfreak. Schon immer gewesen.
Die Hunde bellten? Verwundert merkte ich auf. Kam etwa jemand?
Ich trat ans Fenster und blickte zur Straße, auf der sich wieder ein Polizeigeländewagen unserem Hof annäherte. Verstört blickte ich auf mein Essen herunter, ging dann aber nach draußen, um zu sehen, was die Polizei von uns wollte.
Mit einem derben Schleifgeräusch hielt der Geländewagen, eine unangenehme Staubwolke dabei aufwirbelnd. Mit surrenden Geräusch senkte sich das Fester des Fahrers ab und ein attraktives Männergesicht kam zum Vorschein, welches ich sofort wiedererkannte. Das war der Mann, mit dem sich meine Schwester vorhin so ausführlich unterhalten hatte.
„Olvidé algo, Yvelis.", klang es mit einer kernigen Männerstimme von oben auf mich herunter. „Luce chic, lo que llevas ahí..., ganz die Domina, was? Willst nicht doch noch was mit mir Essen gehen? Ich lade dich ein dazu", schlug Alfonso, in einem stark ...