Zwei Schwestern sind des Teufels 05
Datum: 24.06.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... dialektbehafteten Spanisch mir, das heißt eigentlich ja meiner Schwester, vor.
Ich schüttelte meinen Kopf und blickte erwartungsvoll zu ihm auf. Ungewöhnliches Verhältnis zu einem Mann, ich mochte es nicht.
„Schade. Wirklich schade. Du bist so ohne Ende hübsch, Frau", er lächelte. „Deine Schwester, wo ist sie? Ich würde sie gerne Kennenlernen." Er blickte erwartungsvoll zu dem heruntergekommenen Haus rüber.
Während er mich zutextete, reifte in mir ein Entschluss. Vielleicht bot sich hier eine kleine Möglichkeit, an Yvelis Rache zu üben? Verdient hatte sie es, für die Szene, welche sie mir gerade in unserer Spaßwerkstatt gemacht hatte.
„Nein. Lieber nicht. Überhaupt ist es besser, wenn sie nicht weiß, dass wir uns kennen. Sie mag die Polizei nicht sonderlich. In Österreich hätte ein Beamter sie beinahe vergewaltigt, er wollte sie unbedingt."
Es war nicht einmal gelogen. Ich hatte tatsächlich einen Stalker, welcher mir überall nachgefahren war und mich mit Geschenken und Liebesgaben überhäuft hatte. Er war versetzt worden, nach dem ich mich bei seinem Vorgesetzten beschwert hatte. Lustig, der Wachtmeister war später ganz nützlich geworden und zu einem hörigen Schaf in meiner Herde. Er war einer meiner nächsten Termine, wenn ich erst einmal wieder in der Heimat war.
„Weswegen ich vorhin eigentlich kommen wollte, abgesehen von meiner Einladung natürlich, welche immer noch gilt ..." Meine Güte, der Typ laberte ohne Punkt und Komma. Ein wenig Erziehung würde ihm ...
... wirklich guttun. Ich betrachte ihn mit diesem Gedanken ein wenig genauer. Schlecht sah er nicht aus, von daher ...
„Evakuierungsplan. Tropenstürme und nachfolgende Plünderer ..." Laber, laber, laber. Vielleicht war er mir ja auch dienlich? Vor allem war es lustig, wenn er mich weiterhin für meine Schwester halten würde.
Er reichte mir eine Karte aus dem Fenster heraus, welche ich mit nichtssagender Miene entgegennahm.
„Hast du noch Fragen dazu?", fragte er mich nach weiteren Erläuterungen zu einer eventuellen Katastrophensituation.
Ich schüttelte meinen Kopf. Vielleicht war es jetzt aber an der Zeit mit dem Spiel zu beginnen, sonst machte er sich noch aus dem Staub, bevor ich ihm meinen Stich setzen konnte.
„Eine, vielleicht."
Er merkte auf. Sofort erkannte ich die Hoffnung in seinem Blick. Ich, bzw. meine Schwester schien ihm wirklich zu gefallen. Na gut, das ging den meisten „Schwänzen" so. Wir kannten ja unsere Wirkung auf sie und hatten immer gut an ihnen verdient.
„Warum steigst du nicht aus deinem Auto aus, wenn du mit mir sprichst?", fragte ich ihn gereizt.
Scheiße. Daran hatte ich nicht gedacht. Mein Spanisch war ziemlich eingerostet und um einiges schlechter als jenes, welches meine Schwester sprach. Kunststück, sie war ja auch schon ein halbes Jahr hier.
„Äh ..., entschuldige, Yvelis. Ich wollte nicht unhöflich sein", erwiderte der Polizist kleinlaut.
Die Tür des Wagens öffnete sich und ein Sitzriese kam zum Vorschein. Hatte das meine ...