Thao II - Teil 18
Datum: 27.06.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... an."
Ratlos blickte sie Romy an, die ihrerseits keine gute Idee zu haben schien, was jetzt zu tun sein. Xena und Gerd schliefen noch, Lisa spielte oben in ihrem Zimmer.
„Komm! Gehen wir ihn suchen, dann habe ich wenigstens kein schlechtes Gewissen."
Romy schien nicht einsehen zu wollen, was das bringen sollte.
„Der hört doch gar nicht auf dich."
„Na und? Besser als hier zu warten und sich Vorwürfe zu machen. Kommst nun mit oder nicht?"
Romy hob ihre Schultern.
„Na okay."
„Beeile dich, bevor der Köter jede Hündin im Dorf bestiegen hat."
Hastig zog sich Thao an, holte ihre Jacke und öffnete die Haustür. Draußen war es kühl, obwohl die Sonne schien und ihre warmen Strahlen den Morgendunst zu verdrängen begannen.
Romy hatte draußen gewartet und sah zu ihr auf.
„Willst du so raus gehen?"
Thao sah sie fragend an?
„Wieso?"
Das Mädchen deutete sich ins Gesicht.
„Na deine Schminke ist total verwischt."
Stimmt. Sie hatte sich gestern nicht mehr abgeschminkt, wie auch? Sie war ja besoffen gewesen.
„Mir egal. Komm wir gehen den Köter suchen."
Sie wandte sich zu Romy um, die sich mühte, ihr zu folgen.
„Wo wohnt denn dieser Pieters?"
Bevor das Mädchen ihr antworten konnte, rannte sie fast in einen Jungen hinein, der gerade in diesem Moment aus dem Seitenweg kam. Er führte Atilla an einer pinken Hundeleine.
„ATILLA! Du Schwerenöter", rief Thao erleichtert.
Der Junge, hochgewachsen, semmelblond und mit einer randlosen Brille ...
... auf seiner Nase, musterte die ihm fremde Frau neugierig.
„Ich wollte ihn gerad zu Gerd zurückbringen. Hey, Romy!"
Das Mädchen antwortete nicht und sah an ihm vorbei, während Atilla hechelte und zwischen den Menschen hin und her blickte.
„Hat er...?", fragte Thao besorgt.
„Der junge Mann schüttelte den Kopf."
„Nee, konnte ihn gerade noch von Minka herunter ziehen. Seid froh, dass mein Vater auf Dienstreise ist, der wäre ausgerastet."
„Danke."
Thao wollte nach der Schlinge der Hundeleine greifen, doch der Junge zog diese weg.
„Was bist du denn für ein Liebchen? Sorry, aber das muss ich noch wissen, bevor ich dir den Hund gebe."
„Und du? Was bist du für ein Depp?", stellte sie die Gegenfrage.
Thao griff noch einmal nach der Schlinge und riss sie ihm aus der Hand, bevor der junge Mann reagieren konnte.
„Na du bist ja freundlich", reagierte er verärgert.
Thao wischte sich ihren schwarzen Haarschopf aus dem Gesicht.
„Weiß ich, sagen alle." Sie wandte sich zu ihrer kleinen Begleiterin um. „Komm Romy, wir gehen rein Frühstück machen. Ich brauche ein paar Eier und Schinken, damit ich wieder auf die Beine komme."
„Und was ist mit der Leine?"
„Die bringt dir Romy später vorbei."
Die Kleine wollte protestieren, aber Thao wischte ihren Protest beiseite.
„Na dann musste halt nicht malern kommen, sei doch froh."
Sie lachte, redete Atilla gut zu, der so tat, als ob er jedes Wort von ihr verstehen würde, und ging gut gelaunt zu Xenas Haus ...