1. Im Jugendknast - Teil 3


    Datum: 03.05.2023, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: klausjoachim

    ... hängenden Schultern und zusammengekniffenen Lippen kam er zu mir: "Hey Crash-k**... Ich will mich wegen gestern bei dir entschuldigen. Hab mich voll Scheiße verhalten."
    
    "Ahso", erwiderte ich genauso überrascht, wie skeptisch und Dustin schaute mich überfordert an. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Ömer ihm seinen bösesten Blick zuwarf und ungeduldig die Augenbrauen hochzog.
    
    "Ähm ja. Als Entschuldigung bekommst du mein Essen" - sagte Dustin, stellte seinen Teller vor mir auf den Tisch neben meinen und wäre fast über seine eigenen Füße gestolpert, als er schaute, dass er Land gewann. Als ich überrascht den Kopf hob, sah ich, wie einer von Ömers Gangster-Kumpels, die vier Tische entfernt saßen, Dustin beim vorbei eilen ein Bein stellte. Dustin knallte auf den Boden, rappelte sich sofort wieder hoch und setzte seine Flucht fort. Erst jetzt wurde mir so richtig bewusst, dass die Tatsache, dass ich hier bisher so gut durchgekommen war, nicht daher rührte, dass ich so ein netter Kerl war. Es war wohl eher der Schutz von Ömer. Und wie es aussah, sogar seiner gefürchteten Gang, der mich unter die selbe Käseglocke stellte, unter der auch Jannik durch den Knast-Alltag wuselte. Diese Aktion vor den Augen aller Mitgefangenen war ein eindeutiges Statement, dass man von mir lieber die Finger lassen sollte.
    
    Am liebsten hätte ich Ömer hier und jetzt geknuddelt und ihm einen dicken Kuss auf die Wange gedrückt. Aber weil Ömer alles gab, um in der Öffentlichkeit den harten Macker zu ...
    ... mimen, war das wohl keine gute Idee. Dafür stupste ich ihn mit dem Knie unter dem Tisch an und warf ihm meinen Dackelblick zu, von dem ich wusste, dass ich ihn damit um den Finger wickeln konnte: "Danke, Großer."
    
    Ömers Mimik wackelte ein bisschen, weil er dagegen ankämpfte, dass seine Gesichtszüge erweichen: "Nimmst du seine Entschuldigung an?"
    
    "Ja."
    
    "Sicher?", hakte Ömer nach.
    
    "Ganz sicher" - egal, wie sehr ich diesen Dustin nämlich auch hasste. Ich wollte mir nicht ausmalen, welche Abreibung ihm blühen würde, wenn ich jetzt nein gesagt hätte. Meine Rührseligkeit hatte ich schnell wieder abgelegt und dafür schob ich Ömer Dustins Teller mit dem Knast-Fraß entgegen: "Und als Dankeschön überlasse ich dir die zweite Portion."
    
    Das sagte ich zwar feierlich, aber nicht uneigennützig. Das Essen hier war nämlich wirklich widerlich. Den ersten Teller von dem Zeug trieb der Hunger zwar hinunter, aber der zweite Teller war ein Luxus, den ich mir nur ungern antun wollte.
    
    Auf Ömers Lippen schaffte sich nun wirklich das Lachen durch, das er versucht hatte, zu vermeiden: "Iss mal brav selber."
    
    Halbherzig schob ich den Teller nun zu Jannik weiter: "Du?"
    
    Jannik schüttelte nur grinsend mit dem Kopf: "Alles deins."
    
    Okay. Einen Tod muss man schließlich sterben. Deshalb würgte ich beide Portionen hinunter und hatte das Gefühl, danach nie mehr etwas essen zu wollen.
    
    In Sachen Gefahr durch Mitgefangene wusste ich nun, dass ich unter einem gewissen Schutz stand. So richtig ...
«1234...13»