1. Weeslower Chroniken VI - 2002 - Festenwalder Zeitung - Sabrina - Überraschung am FKK-Strand


    Datum: 29.06.2019, Kategorien: Schamsituation Autor: nudin

    ... übereinanderschlagend, die Handtasche neben sich abstellend. Sie bemerkte gar nicht und dachte auch nicht mehr daran, dass sie ihrem männlichen Gegenüber dadurch ihre Nacktheit unterhalb des hoch über den Schoß gespannten Rocksaums offenbarte. Waren schon ihre unglaublich langen, sehr schlanken und so schön braun gebrannten Beine eine Versuchung für ihn gewesen, der nachzugeben und allzu offenbar hinzusehen er ständig widerstehen musste, so war es dieser Einblick um so mehr. Doch er bezwang sich, seinem männlichen Instinkt nicht zu folgen und nicht ständig an ihr herab zu schauen, denn sie selbst schien sich dessen offensichtlich nicht bewusst zu sein, und er wollte sie nicht wieder in Unruhe versetzen. Selbst als der Kellner kam und drei weitere Drinks brachte, blieb sie unverändert sitzen und bot auch ihm einen unverhüllten Einblick.
    
    Und dann erzählte Dr. Berg seiner blonden Geschäftsführerin, dass er Sabrina am nahe gelegenen FKK-Strand aufgelesen habe und ihr beim Beachvolleyball habe zusehen dürfen.
    
    Frau Bodenhain rückte ein bisschen in ihrem Sessel vor, wandte sich Sabrina zu und fragte sehr interessiert: „Sie mögen Nacktbaden? Ich meine, FKK ist heutzutage ja nicht mehr so angesagt wie früher, vor allem unter jungen Leuten.“
    
    Der plötzliche Themenwechsel kam für Sabrina unerwartet. Mit einem Mal war sie wieder etwas gehemmter. Wieder wusste sie nicht, wie die Fragende zu der Sache stand, wie es am besten sei, darauf zu reagieren. „Ja. Ich mag´s halt.“ ...
    ... antwortete sie daher knapp.
    
    „Warum?“
    
    Es schien ihr, als wenn Frau Bodenhain tatsächlich daran interessiert schien, so wie Dr. Berg zuvor am Strand, und so fuhr sie fort: „Ach, ich kenne das gar nicht anders, also von Kind an schon. Bikini und so ist nicht so meins.“
    
    Berg meinte zu seiner Kollegin: „Der FKK-Strand ist sozusagen das Wohnzimmer von Frau Patitz.“
    
    Warum nur, fragte sich Sabrina, haben die beiden dabei so einen geheimnisvollen Unterton?
    
    „Hier, schauen Sie mal herein. Ich denke, das wird sie sehr interessieren.“ Er hielt ihr zum zweiten Male den Prospekt des Eden hin.
    
    Sabrinas Erstaunen nahm mit jeder Seite, die sie durchblätterte, zu. Auf den Abbildungen, teils ganzseitig, waren ausnahmslos nackte Menschen zu sehen, im Park, in der Therme, aber auch in den Zimmern, auf den Fluren. Obwohl, eigentlich waren es immer die gleichen Menschen, nämlich ein und dasselbe wunderhübsche junge Paar. In allen nackten Einzelheiten.
    
    „Was…“ Sie schaute die beiden überrascht an, die wiederum sie angrinsten.
    
    „Da haben wir mit Ihnen wohl einen ganz besonderen Glücksgriff gemacht, mit Ihnen als FKK-Anhängerin, Frau Patitz.“ Dr. Berg lehnte sich zurück. „Diese Entwicklung ist zugegeben recht neu.“ meinte er. „Erst vor wenigen Tagen haben wir uns entschieden, das ganze Eden `clothing optional` auszurichten, nicht nur die Therme. Der Fernsehbericht übrigens ist insofern gar nicht auf dem neuesten Stand gewesen. Und ich hätte Sie daher eh irgendwann fragen müssen, ob sie ...
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