Out of neverland
Datum: 01.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Freudenspender
... wird es auch weiterhin sein.
"Lori, sag doch was? Freust du dich? Jetzt hast du Gewissheit", meint Jan vorsichtig.
"Ich weiß es nicht.", antworte ich. "Ehrlich, ich weiß es nicht."
"Wie, du weißt es nicht?", ist er ganz überrascht.
"Was bedeutet das alles? Ich habe keine Ahnung, was das jetzt bedeutet."
"Wir holen sie da raus. Ist doch klar", ist Jan von meiner Reaktion irritiert und schaut mich verwundert an.
Für ihn gibt es da nichts zu überlegen. Er weiß, was zu tun ist, und er ist bereit zu handeln. Da gibt es kein Wenn und kein Aber mehr. Er steht zu mir! Er ist der beste Mann, den man sich wünschen kann. Echt!
Ich stehe auf, setze mich auf seinen Schoß, lege die Arme um seinen Hals, lege den Kopf auf seine Schulter und beginne zu weinen. Die Tränen beginnen nur so zu fließen. Ich weiß nicht, ist es die Erleichterung, ist es der Halt, den er mir gibt. Ich bin nur unendlich glücklich, dass ich ihn habe. Jan ist das Beste, was mir je in meinem Leben begegnet ist.
"Danke, mein Schatz", sage ich unter Schluchzen ganz leise neben seinem Ohr.
"Wofür denn?", kommt ganz sanft von ihm.
"Dafür, dass es dich in meinem Leben gibt und, dass du bist wie du bist", schluchze ich weiter.
Er streicht mir beruhigend mit der Hand über den Kopf und den Rücken. Mein Gott, tut das gut. In seinen Armen zu liegen und von ihm beruhigend gestreichelt zu werden, ist einfach nur unendlich schön. Es ist definitiv der allerschönste Ort der Welt.
"Ach mein Schatz! ...
... Das kriegen wir schon hin", muntert er mich auf.
"Glaubst du wirklich? Du tust, als ob das so einfach wäre."
"Morgen Abend holen wir Julia aus den Fängen von Pit. Dann wird sie, so lange sie will, bei uns wohnen. Wir haben schließlich Gästezimmer."
"Naja, so einfach wird das vermutlich nicht werden", bin ich immer noch unsicher.
"Nun ja, Pit wird ein harter Brocken sein und ich brauche natürlich deine Hilfe. Aber zusammen schaffen wir das, davon bin ich überzeugt."
"Glaubst du, sie weiß wo mein Vater ist. Was mache ich? Soll ich ihm gegenübertreten und ihm die Meinung geigen? Soll ich ihn einfach ignorieren? Was soll ich denn nur tun?", versuche ich meine Unsicherheiten halbwegs auszudrücken.
"Erst einmal konzentrieren wir uns darauf, Julia von Pit zu befreien. Oder zweifelst du auch daran?"
"Nein, um Himmels Willen. Nein, ganz sicher nicht! Julia kann nichts dafür, dass sie ein Arschloch zum Vater hat. Ich habe schließlich denselben Vater. Aber mir bereitet das Nachher Sorgen."
"Gut! Das Nachher lösen wir gemeinsam, sobald die Zeit dafür gekommen ist, alles Schritt für Schritt. Ich würde sagen, du hörst dabei vor allem auf dein Herz. Dann kannst du nicht viel falsch machen", beruhigt er mich.
12 - Der Befreiungsversuch
In dieser Nacht habe ich wenig und vor allem sehr unruhig geschlafen. Ich habe mich an Jan gekuschelt und es genossen, dass er mich beschützend in seine Arme genommen hat. An Sex war eh nicht zu denken. Mir gingen zu viele Gedanken ...