1. Out of neverland


    Datum: 01.07.2019, Kategorien: BDSM Autor: Freudenspender

    ... nach.
    
    "Jan hat vorgeschlagen, dass ich hier wohne. Das habe ich bisher abgelehnt, weil ich Euch nicht zur Last fallen wollte. Aber wenn ich mir das Haus so sehe, dann ziehe ich wohl besser gleich für immer bei Euch ein", meint sie grinsend.
    
    "Das wäre überhaupt eine tolle Idee, Oma. Dann hätten wir dich immer bei uns. Und Platz ist im Haus mehr als genug", antworte ich. "Auch wenn er langsam knapp wird."
    
    Ich sehe in dem Moment Julia und Sofie auf uns zukommen. Ich bin schon aufgeregt, denn ich habe keine Ahnung, wie meine Oma auf diese Enthüllung reagieren wird.
    
    "Oma, ich muss dir zwei Mädchen vorstellen. Das eine ist Julia, sie ist gleich alt wie ich und das hier ist Sofie, sie ist gerade achtzehn Jahre alt geworden. Julia und Sofie sind meine Halbschwestern", erkläre ich meiner Oma trocken und ohne Umschweife.
    
    "Halbschwestern? Wie geht das denn bitte?", ist sie überrascht. Heute schon zum zweiten Mal.
    
    "Mein Vater ...", kann ich gerade sagen, da unterbricht sie mich auch schon.
    
    "Dieser elende Schuft!", unterbricht sie mich.
    
    "Mein Vater hat meine Mutter und mich sitzen lassen, weil er zur gleichen Zeit eine andere Frau geschwängert hat. Dieses Kind ist Julia. Später bekam Julia eine kleine Schwester und das ist Sofie", erkläre ich.
    
    "Ach so. Und wo ist dein Vater heute. Ich hoffe, er ist nicht auch hier", meint sie mit finsterer Miene.
    
    "Nein, Oma, keine Sorge. Der ist nicht hier. Ich bin aber froh, dass Julia und Sofie nicht mehr bei ihm sind, ...
    ... denn hier haben sie es wesentlich besser. Wenn ich höre, was sie über meinen Vater erzählen, dann haben wir es wohl besser getroffen. Ich bin sicher, es war ein Glück, dass er uns verlassen hat. Julia und Sofie haben viel mehr gelitten, weil er bei ihnen war als wir, weil er uns verlassen hat", versuche ich meiner Oma zu erklären.
    
    "Julia und Sofie, das sind aber schöne Namen. Kommt her, lasst Euch drücken", wendet sich meine Oma sehr offen an die beiden.
    
    "Sie sind uns nicht böse?", meint Julia sehr schüchtern.
    
    "Ich? Euch böse? Warum denn? Ihr könnt ja nichts dafür, dass Ihr diesen Schuft zum Vater habt. Dann müsste ich Lori ja auch böse sein", grinst sie und nimmt Julia in den Arm.
    
    Sie hält sie eine ganze Zeit lang fest und nimmt dann Sofie genauso in den Arm. Auch sie bekommt eine sehr herzliche und lange Umarmung.
    
    "Sagt doch auch Oma zu mir. Ich weiß, ich bin nicht wirklich Eure Oma, aber es käme mir sehr sonderbar vor, wenn ihr mich steif mit Sie anredet. Lori und inzwischen auch Dani nennen mich Oma", meint sie gut gelaunt. "Wir sind schließlich die Guten und die müssen zusammenhalten."
    
    In diesem Moment kommt auch Jan die Wiese herunter. Er hat sich wirklich frei genommen, um beim Mittagessen mit meiner Oma dabei zu sein. Jan ist echt ein Schatz. Das kann ich nicht oft genug betonen.
    
    Als ob sein Kommen das Zeichen zum Anfangen wäre, kommt im selben Moment eine Servierkraft, welche Dani für heute engagiert hat, und bringt uns den Aperitif. Wir stoßen an ...
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