1. Out of neverland


    Datum: 01.07.2019, Kategorien: BDSM Autor: Freudenspender

    ... gelernt?", antwortet sie.
    
    "Mein Geheimnis ist, ich habe nichts zu verlieren und brauche keinem etwas zu beweisen. Ob mich die Ministerpräsidenten lieben oder hassen, ist mir völlig egal. Ich muss sie vermutlich kein zweites Mal treffen und bin nicht bei anderen Entscheidungen auf ihr Wohlwollen angewiesen. Bei der Presse brauche ich mich nicht mit meinen Leistungen zu brüsten. Ich will nicht gewählt werden. So gesehen habe ich leichtes Spiel", grinse ich.
    
    Wir erreichen wenig später den Flughafen und werden direkt zum Flieger gebracht. Sandra ist eine nette Begleitung. Sie ist zuvorkommend und höflich, ganz anders als dieser Marco.
    
    Ich schaue kurz im Cockpit vorbei aber diesmal fliegt nicht mehr Gregor. Ich vermute, es ist auch eine andere Maschine. Also grüße ich kurz und nehme im Passagierraum Platz. Er ist gemütlich umgebaut und bietet verschiedene Sitzgelegenheiten. Ich setze mich in den Couchbereich, weil ich mich entspannen will.
    
    "Darf ich mich neben dich setzen?", erkundigt sich Sandra etwas schüchtern.
    
    "Natürlich, nimm Platz!", biete ich ihr an und sie setzt sich.
    
    Wir warten noch ein paar Minuten auf die Startfreigabe und rollen dann zur Startbahn. Ich bin offenbar so wichtig, dass die Maschine einen Slot bekommt, der für Staatsoberhäupter und andere wichtige Persönlichkeiten freigehalten wird. Das ist auf allen Flughäfen so üblich, hat mir einmal Jan erklärt.
    
    "Du solltest etwas selbstbewusster auftreten. Bescheidenheit ist zwar eine Zier, aber ...
    ... man soll sein Licht nicht unter den Scheffel stellen. Zeig Biss und setz dich durch! Dann wirst du es im Job weit bringen", ermutige ich Sandra. Diese schaut mich jedoch sehr betrübt an.
    
    "Das glaube ich weniger. Ich habe keine Aufstiegschancen", meint sie resignierend.
    
    Ich schaue sie irritiert an. Warum hat sie keine Aufstiegschancen, oder besser gesagt, warum glaubt sie das? Da ist etwas faul. Davon bin ich überzeugt.
    
    "Und warum glaubst du das?", frage ich deshalb nach.
    
    "Du kennst ja Alberini?", antwortet sie zögerlich.
    
    "Ja, diesen Macho, der sich für unwiderstehlich hält", antworte ich spontan.
    
    "Du magst ihn auch nicht?"
    
    "Wie denn? Der glaubt ein Geschenk an die Frauen zu sein. Dabei hat er weder Bildung noch Manieren."
    
    "Deshalb wolltest du ohne seine Begleitung zurückfliegen? Was hat er denn gemacht?"
    
    "Nun ja, er hat sich aufgeführt, wie ein Gockel. Zum Glück war Gregor im Cockpit und ich konnte während des Fluges dort sitzen. Das war mir ganz Recht, denn so bin ich von Alberini zumindest im Flieger verschont geblieben. Aber sag mal, was hat er mit deinen Aufstiegschancen zu tun?", bin ich nun neugierig geworden.
    
    "Er ist Büroleiter für Brüssel. Und weil ich mich immer geweigert habe, Sex mit ihm zu haben, hat er mich mehrfach schlecht bewertet und zurück gestuft."
    
    "Er wollte dich so zum Sex zwingen? Verstehe ich das richtig?", bin ich empört.
    
    "Ja, er hat es mir offen gesagt. Und einmal ist er mir einfach an die Wäsche gegangen. Ich konnte ...
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