Out of neverland
Datum: 01.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Freudenspender
... und schauen sich unsicher an. Eine von ihnen hat ein hinterhältiges Lächeln in den Mundwinkeln, was ich als Kampfansage deute. Die zweite dagegen scheint besorgt zu sein. An ihr ist meine Rede offenbar nicht einfach abgeprallt. Die übrigen Angestellten hingegen scheinen eher erleichtert zu sein und ich kann auf dem einen und dem anderen Gesicht sogar ein freundliches Lächeln sehen.
Den Rest des Tages führe ich Einzelgespräche mit den Mitarbeitern. Die beiden Sekretärinnen, die ich entmachten soll, versuchen sich bei mir einzuschleimen. Ich mag sie trotzdem nicht. Dagegen fällt mir eine junge Frau auf, die ich für besonders fähig und loyal halte. Sie erzählt mir bereitwillig alles, was ich wissen möchte und sie kann mir auch auf Fachfragen aus dem Stegreif fundierte Antworten geben. Sie heißt Daniela, ist etwa dreißig Jahre alt und arbeitet schon seit über fünf Jahren für Jan.
Mein Entschluss steht fest. Ohne einen radikalen Einschnitt, wird nicht so schnell Ruhe einkehren. Aber ich will das nicht alleine entscheiden, auch wenn Jan mir freie Hand zugesichert hat. Ich schlüpfe zwischen dem einen und dem anderen Einzelgespräch wieselflink in sein Büro und erkläre ihm meinen Plan. Nach der kurzen Rücksprache mit ihm greife ich durch.
Ich rufe die beiden Damen zu mir und teile ihnen mit, dass sie mit sofortiger Wirkung ins Lager versetzt sind. Ich habe vorsorglich den Leiter dort darüber in Kenntnis gesetzt und ihn angewiesen, mir sofort zu melden, sollten sie negativ ...
... auffallen. Ich habe die Befürchtung, dass sie aus Frust über diese Entscheidung ihre Arbeit dort bewusst falsch machen. In diesem Fall hätte ich dann aber einen triftigen Grund, sie zu entlassen. Das würde mir also nur in die Hände spielen.
Daniela hingegen ernenne ich zu meiner Stellvertreterin. Als ich ihr das mitteile, fällt ihr die Kinnlade herunter. Ganz offensichtlich hat sie damit nicht gerechnet.
"Würdest du bitte das Büro so organisieren, dass die normale Arbeit ohne uns abgewickelt wird. Ist das mit dem bestehenden Personal möglich? Sonst stellen wir eben neue Mitarbeiter ein. Wir beide werden uns die nächsten Tage zusammensetzen. Ich möchte mir alle Stellenpläne anschauen, ermitteln, wo Leute zu viel sind und wo Leute fehlen. Außerdem möchte ich die Gehälter teilweise auf ein Prämiensystem umstellen. Das bringt einerseits mehr Motivation und andererseits bleibt durch die dabei vorgesehenen Steuervorteile den Mitarbeitern mehr Geld in der Lohntüte, ohne, dass es das Unternehmen mehr kostet", erkläre ich ihr.
"Das finde ich super. Ich habe auch ein paar Ideen, die ich bisher leider nicht umsetzen durfte. Ich finde es cool, dass Sie jetzt diese Abteilung übernehmen, Frau Schlüters", antwortet Daniela schüchtern.
"Du kannst Lori zu mir sagen. Ich mag es nicht besonders förmlich. Gegenseitiger Respekt hängt nicht von der Anrede ab", biete ich ihr an.
"Dann darf ich du sagen?", ist sie ganz verwundert.
"Hast du damit ein Problem?", necke ich sie.
"Nein, ...