Out of neverland
Datum: 01.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Freudenspender
... sollte es noch Probleme geben, ruft mich nur an. Ansonsten bis heute Abend.", verabschiedet er sich. Und weg ist er.
Nach diesem Telefonat habe ich das Darlehen in wenigen Minuten ohne zusätzliche Kosten gelöscht. Was hätte ich getan, wäre Dani nicht dabei gewesen. Ich hätte geglaubt, was der Bankdirektor gesagt hat, auch wenn mich sein Hinweis auf die sexuellen Gefälligkeiten doch etwas irritiert hat. Der Schreck, ich würde das Haus nun trotz allem verlieren, hat mich beinahe gelähmt.
Dani ist mit großem Selbstbewusstsein und mit großer Entschlossenheit eingesprungen. Außerdem hätte ich auch nicht gewusst, dass Jan etwas mit dieser Bank zu tun hat und, dass ich mich an ihn wenden könnte.
"Danke für Deine Hilfe. Du hast mich gerettet", sage ich. Damit drücke ich nur das aus, was ich wirklich fühle. Wir kehren gerade zum Auto zurück.
"Kein Problem. Das habe ich doch gerne gemacht. Ich kann solche Schweine nicht leiden", meint sie mit beruhigendem Lächeln.
"Das ist ein echtes Schwein."
"Der wollte dich vögeln. Das war ganz sicher sein Ziel. Mein Gefühl sagt mir auch, er hätte dich lange nicht von der Leine gelassen, wärst du auf sein Angebot eingestiegen. Ich muss heute Abend unbedingt Jan sagen, er soll überprüfen lassen, ob es auch andere Fälle dieser Art gegeben hat. Ich wette, du warst nicht die erste Frau, die er zum Sex überreden wollte", meint Dani. Ich muss ihr Recht geben, die Überlegung ist gar nicht so abwegig.
"Du hast ein sehr ...
... entschlossenes Auftreten.", stelle ich fest.
Dani grinst ein wenig. Wir setzen unsere Fahrt fort und kommen schließlich bei meinem Haus an, was nun dank Jan tatsächlich mein Haus ist. Jetzt kann ich beruhigt meiner Oma gegenübertreten. Sie kann bis an ihr Lebensende in diesem Haus wohnen, wenn sie möchte. Allerdings habe ich ein wenig Muffensausen davor, wie sie die Neuigkeiten aufnimmt. Ich habe einen Freund, bei dem ich ab sofort wohnen werde. Diese Veränderung kommt aus heiterem Himmel.
"Ich warte hier auf dich", zeigt sich Dani rücksichtsvoll.
"Nein, komm ruhig mit. Du hast vorher bewiesen, eine wirklich gute Freundin zu sein. Und ich kann mich nur wiederholen, wir sind jetzt schließlich so etwas wie eine Familie", sage ich. Mir entgeht ihr Lächeln nicht.
"Hallo Oma, das ist Dani, eine gute Freundin", stelle ich die beiden einander vor. Ich habe den Eindruck, sie mögen sich auf Anhieb.
Ich versuche meiner Großmutter möglichst schonend beizubringen, dass ich jetzt einen Freund habe und, dass ich zu ihm ziehe. Meine Oma verfolgt meine Ausführungen aufmerksam.
"Und was wird aus mir?", kommt ihre besorgte Frage.
"Ich besuche dich auch weiterhin jeden Tag und ich bin immer für dich da. Ich bin nur mit einem Mann zusammen und wandere nicht nach Amerika aus", versuche ich ihr zu erklären.
"Und wenn Lori einmal mit Jan in Urlaub fährt und auch sonst, bin ich da. Wir lassen Sie sicher nicht allein", versichert Dani. Ich bin überrascht, dass sie sich spontan ...