1. Out of neverland


    Datum: 01.07.2019, Kategorien: BDSM Autor: Freudenspender

    ... Orangensaft und reicht mir eines.
    
    "Wenn du lieber Champagner oder sonst etwas möchtest, sag es einfach. Da wir beide Durst haben, ist für den Anfang ein frischer O-Saft besser. Man verliert bei solchen Anlässen gerne den Überblick und stellt am Ende fest, dass man zu viel getrunken und einen kleine Rausch hat", erklärt er mir.
    
    "O-Saft passt perfekt, mein Schatz. Ich trinke nur selten und möchte auf jeden Fall vermeiden, mich zu betrinken. Nicht auszudenken, was das für Schlagzeilen geben würde", antworte ich. Ich nehme das Glas aus seiner Hand und schenke ihm einen verliebten Blick. Wie gerne würde ich ihn jetzt küssen.
    
    "So gefällst du mir.", meint er. Jan ist offenbar weniger zurückhaltend, er haucht mir einen liebevollen Kuss hinter mein linkes Ohr. Sofort überzieht Gänsehaut meinen gesamten Körper.
    
    Wir spazieren über das Gelände und Jan trifft immer wieder auf Leute, die er kennt und die ihn ansprechen. Er stellt mir zwar eine ganze Menge an Leuten vor, aber ich kann mir bei den wenigsten den Namen oder ihre Funktion merken. Das geht beim besten Willen nicht. Es sind einfach zu viele auf einmal. Nur den Wirtschafts- und den Finanzminister kenne ich, weil ich die beiden schon öfter in den Fernsehnachrichten gesehen habe. Es ist schon ein sonderbares Gefühl, diese Leute nun in Echt zu sehen und ihnen die Hand zu schütteln.
    
    Ich habe das Gefühl, alle Männer schauen mich zuerst von oben bis unten an, begutachten dann mein Kleid und bekommen dabei plötzlich ...
    ... einen ganz speziellen Blick. Das ist dann vermutlich der Moment, in dem sie realisieren, dass ich unter diesem Kleid keine Unterwäsche tragen kann. Bei den älteren Männern wird in dem Moment der Blick eher verklärt, bei den jüngeren ausgesprochen lüstern.
    
    Selbst die Minister reden mit Jan, doch ihr Blick gleitet über mein Kleid und meinen Körper. Der Wirtschaftsminister braucht etwas länger. Ihm gibt es regelrecht einen Riss, als er mit Jan spricht und mich dabei beobachtet. Na ja, denke ich grinsend bei mir, jetzt hat auch er vom Baum der Unterwäschen-Erkenntnis genascht.
    
    "Du bist der Hingucker des Abends", meint Jan in einem kurzen Moment, den wir für uns alleine haben.
    
    "Das hast du ja auch genau so geplant. Ich muss allerdings auch zugeben, es ist ein tolles Gefühl", antworte ich keck.
    
    "Das war irgendwie ein Art Test."
    
    "Wie ein Test?"
    
    "Wie gern du dich zeigst, wenn ich es wünsche. Im Club wird es noch krasser werden", antwortet er.
    
    "Wie noch krasser?", frage ich.
    
    "Da wirst du nackt sein", antwortet er. Bei diesen Worten muss ich schlucken.
    
    Doch was hatte ich denn erwartet? Ich bin seine Sklavin und vor allem habe ich es akzeptiert, ihm in seine Welt zu folgen. Da muss ich durch.
    
    "Das werde ich schaffen", bestätige ich ihm schließlich. Er grinst überrascht aber zufrieden.
    
    "Jan, schön sie zu sehen", höre ich eine recht resolute Frauenstimme. Sie reißt uns aus unserem kleinen Zwiegespräch.
    
    "Angela, danke für die Einladung", antwortet Jan. In ...
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