1. Der Cassandra Komplex


    Datum: 24.08.2023, Kategorien: Romantisch Autor: postpartem

    ... weiter.
    
    Im selben Moment wurde ich von einem immer lauter werdenden inneren, sich dann auch veräußerlichenden Kichern übermannt, das zu schallendem Gelächter anschwoll, in das sie einstimmte.
    
    "Nein, verflucht... runter vom Olymp. Ich bin kein Apollo und du bist keine Göttin. Kein Fabelwesen, sondern absolut menschlich und real. Du bist eine wundervolle, begehrenswerte Frau, mit einer atemberaubenden, natürlichen Schönheit und Anmut, wie ich sie noch nie erlebt habe und sicher auch kein zweites Mal erlebe, denn du bist mein Alpha und mein Omega."
    
    In ihrem Gesicht hatte es während dieser Worte hart gearbeitet, erst eine Mischung aus Stirnrunzeln und Zucken der Mundwinkel, dann Erstaunen, schließlich die befreite Auflösung im Gelächter und nun ein sanftes und tief zufriedenes Lächeln.
    
    "Deine Frau, schöner Mann, mit ebensolchem Schwanz", meinte sie lächelnd und kam, nein, floss auf mich zu, anders ließ sich diese Bewegung nicht beschreiben. "Für immer dein. Und nur für dich erschaffen."
    
    Dann war sie bei mir, ergriff meine Hände und trat so nah an mich heran, dass unsere Körper sich gerade so berührten. Suchte meine Lippen zu einem zärtlichen Kuss. Zog sich wieder leicht zurück und sah mir in die Augen.
    
    Führte nun meine Hände auf ihre Schultern. Gab mir das Signal, meinen mir noch nicht einmal bewusst gewordenen Wunsch, ihren Körper mit meinen Händen zu erkunden, jetzt erfüllen zu dürfen. Selbstverständlich war er dort gewesen.
    
    Selbstverständlich wollte ...
    ... ich nichts mehr als das. Meine Hände wussten es längst, machten sich auf die Reise, zeichneten ihre Körperkonturen ehrfurchtsvoll von den Schultern an beginnend nach.
    
    Dabei sah sieh mir so tief und so voller Liebe in die Augen, so voller Vertrauen und Hingabe, dass selbst die körperlichen Sensationen, das Gefühl ihre zarten Haut, die weichen Rundungen ihre Brustansatzes, im Vergleich verblassten.
    
    Und dann Handeln und Sein endgültig verschmolzen, als ich bei ihren Hüften angekommen spürte, wie mich mein Gefühl nun völlig durchflutete und meine Berührungen aus passiver Neugier ein Akt und Ausdruck von Liebe wurde. Liebkosten, auf den Rücken wanderten, die Wölbung der Wirbelsäule hinauf, um dann noch zarter an beiden Seiten ihrer perfekten Symmetrie folgend bis zu ihrem Po hinabzugleiten.
    
    In diesem Moment war sie es, die atemlos den Unterkiefer hängen ließ, schluckte und kurz die Augen schloss, als ich die Bewegung weiterführte und meine Hände nach vorn brachte, mit den Fingerspitzen über ihre Leisten streichend und von dort nach oben zogen.
    
    Ein leichtes Zittern lief durch ihren Körper und sie öffnete ihre Augen wieder. Fand meine Hände an ihre Hüften höher gleitend und sich wirklich zu ihren Brüsten hochbewegend, von denen ihre kleinen Brustwarzen hart und steil aufragten. Erneut sog sie mit leisem Geräusch die Luft ein, als meine Fingerspitzen über diese Knospen strichen, bevor sie die Luft mit einem kurzen wohligen Laut wieder ausstieß, als ich ihre Brüste sanft ...
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