Jugendsünden
Datum: 08.02.2019,
Kategorien:
Reif
Autor: lost_of_mind
... kennst sie ja..."
Die 70 Kilometer bis zu meiner Mutter waren rasch abgeritten. Ich ging vom Parkplatz zum Wohnheim. Stieg die Treppe empor. Alles in mir kämpfte. Ich sollte nicht..., dennoch trieb mich etwas, es zog mich an wie die nächtliche Lampe die Motte...
Ich klingelte also an einer Türe im ersten Stock. Es dauerte bisschen bis die Türe geöffnet wurde und ein verschlafenes Gesicht heraus blickte. Luzia wirkte reichlich überrascht wie ich am frühen Vormittag bei ihr Klingelte, aber sie lächelte mich tatsächlich an. "Was gibt"s, Jahn? Hast du was vergessen?" Sie öffnete die Türe ganz, stand Barfuß in einem leichten Morgenmantel vor mir, darunter ein Nachthemdchen zu vermuten.
"Ich wollte nur fragen ob sie vielleicht Bock auf einen Ausflug haben. Vielleicht ein wenig am See spazieren? Oder was sie wollen?"
Sie wirkte ehrlich erfreut. "Ja so eine schöne Überraschung! Aber natürlich! Komm doch rein! Ich brauche nur paar Minuten um mich zu richten."
"Dann komme ich in einer halben Stunde nochmal, ich hole derweil was von meiner Mutter oben ab."
"Oder so. Ich bin bis dahin fertig, Frühstücken können wir ja unterwegs irgendwo."
Es wurden dann tatsächlich fast eine ganze Stunde, denn wenn meine Mutter mal zu reden beginnt... Glücklicherweise kam irgendeine Fernsehserie dazwischen, deren 1036. Folge natürlich keinesfalls versäumt werden durfte, auch wenn das die 4 Wiederholung war.
Ich stand also wieder vor Luzia"s Türe, mit einem Teller in Alufolie ...
... gewickelt in der Hand. Sie öffnete, wirkte nicht verärgert. "Tschuldigung, meine Mutter..." Versuchte ich zu erklären.
"Dachte ich mir schon, man kennt sie ja." Sie langte hinter sich, ergriff ein kleines Handtäschchen und eine leichte Strickjacke. "Wir können sofort los." Im Lift drückte sie sich kurz an mich und hauchte mir ein Küsschen an den Hals. "Sorry, das musste jetzt sein."
Auf dem Weg zum Auto fiel mir als erstes das laute tackern von dünnen Absätzen auf, ich ließ mich diskret einen Schritt zurück fallen. Luzia trug sehr zierliche Sandaletten, also besonders weit werden wir damit nicht gehen? Dazu trug sie ein luftiges helles Sommerkleidchen mit freien Schultern, ihre längeren Haare im Nacken mit einem Bändchen zusammen gefasst, weisse seidige Strumpfhosen. Von hinten sah sie definitiv nicht Älter aus wie meine Gattin. Dann kamen wir zum Parkplatz.
"Ist das dein Auto?" Fragte sie ehrlich Interessiert, keinesfalls spöttisch. "Ja, ich stehe auf Klassiker."
"So einen hatten wir früher auch mal. In Rot. Erinnerst du dich noch?"
"Klar. Da fuhr mein Vater noch Käfer."
"Genauuu!" Luzia wirkte sehr gut gelaunt. "Gibt es eigentlich noch den kleinen Stausee mit dem Vogelschutz-Lehrpfad?"
"Keine Ahnung? Wir könnten mal nachsehen. Eine gute Idee."
Sie rückte auf dem weichen breiten Sessel sehr nahe an mich heran, während der ganzen Fahrt lag ihre Hand auf meinem Oberschenkel. Es wirkte total natürlich und selbstverständlich, trotzdem wühlte es mich auf. Wir ...