1. Die Mitte des Universums Ch. 095


    Datum: 13.07.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byBenGarland

    ... ArtFirst-Class-Stewardess-Uniform mit einem dunkelblauen Rock, der zehn Zentimeter über ihren Knien endete, eine irre schöne, weiße Bluse aus in-sich-gemustertem Stoff und das rot-blau-graue Halstuch. Das Schärfste waren aber ihre matten, und doch auch irgendwie leicht-glänzenden schwarzen Strümpfe, die die Wohlgeformtheit ihrer Beine betonten und sie zusammen mit ihren Pumps auch verlängerten.
    
    Sie trug ihr frisch gewaschenes glänzend-schwarzes Haar hinten hochgesteckt, ließ aber wieder ihre längeren Stirnfransen an den Seiten ihr Gesicht rahmen. Sie sah wie aus dem Ei gepellt aus, und wenn ich mich nicht komplett irrte, zog sie sofort die Blicke der Männer hier im Restaurant auf sich. Ihr Auftritt bewirkte quasi einen Wetterumschwung, eine atmosphärische Störung. Sie setzte sich über die Ecke hinweg im rechten Winkel zu mir, so, dass ich ihre Beine während des Essens ein bisschen bewundern konnte. Wir suchten uns auf der Speisekarte etwas aus und bestellten, bevor sie mir von ihren Arbeitstreffen berichtete. Ich steckte mir noch schnell eine Zigarette an und räkelte und rüttelte mich behaglich im Stuhl zurecht.
    
    „Ja, aufregende Zeiten: Wir sind von den Verkaufszahlen her das beste Team in der Firma," begann sie.
    
    Ich nickte nur und nahm einen Schluck von meinem Bier. So stolz wie sie schien, war die Geschichte vielleicht doch wahr. Letztlich war es aber egal, woher sie ihre gute Laune bezog. Wir stießen nun sogar an, und sie erzählte noch ein wenig weiter, bis das ...
    ... Essen kam.
    
    Ich überlegte die ganze Zeit, ob sie Strümpfe oder Strumpfhosen trug; wohl eher ersteres, da ich sie schon lange nicht in Strümpfen erlebt hatte, sie aber ihren Strumpfhaltergürtel zu gewissen Anlässen gerne trug. Ich würde es herausfinden. Kurz bevor das Essen kam, fielen mir noch ihre hübschen Ohrringe und ihre auserlese, filigrane Armbanduhr auf, und ich fragte sie, was denn mit ‚woanders' gemeint gewesen war.
    
    „Naja, es sollte eigentlich eine Überraschung sein, aber ich kann es Ihnen ja schon mal erzählen ... Sie haben doch Kunstgeschichte studiert, oder?" fragte sie mich.
    
    As ich genickt hatte, sagte sie mir, dass es oben in der Stadt, gegenüber des Parks am Fluss, ein altes Hotel gäbe, das sie mir zeigen wollte. Ich dachte kurz an die Prämisse des heutigen Treffens, dass wir nicht sehr viel Zeit hatten, aber dann schwante mir, dass das alte Hotel wohl der Austragungsort unserer heutigen Verdorbenheit sein würde. Oh, das war spannend. Ich stelle mich aber erst einmal nichtsahnend und ließ sie weitererzählen.
    
    „Na ja, Sie wissen doch, dass hier überall viel gebaut wird ... das Hotel ist ein bisschen altmodisch, ein bisschen aus der Zeit gefallen. Es hat zum Beispiel keinen Fahrstuhl, aber an den Wänden hängen schöne, alte Gemälde. Naja, es ist zwar nicht heruntergekommen, aber vielleicht hat letztlich Covid dem Gebäude den Garaus beschert ..."
    
    „Es steht nun zum Verkauf?"
    
    Sie nickte: „Ja, ich war am Montag zum ersten Mal dort und musste gleich an Sie ...
«1...345...12»