Thao II - Teil 04
Datum: 08.10.2023,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... dir.
„Jetzt hör schon auf! Brauchst du Hilfe mit Rike? Dann bleibe ich hier."
Margarete verneinte.
„Nein. Lene ist bei ihr und ruft mich, wenn was ist."
Die große Frau nickte.
„Gut. Dann bis später!"
Margarete sah sie skeptisch an.
„Bei dir ist wirklich alles, okay?"
Xena nickte und umarmte ihre Freundin.
„Ja, alles gut. Ich komme später rüber, wenn du magst."
Margarete war einverstanden und hielt sie nicht weiter auf. Xena wollte ihr heute nicht gefallen, es war ihr in diesem Moment so, als ob ein anderer Mensch vor ihr gestanden hätte. Hoffentlich war bei ihr und Gerd alles im Grünen.
Sie blieb in ihrer Sorge stehen und blickte der Blondine nach, wie sie die großen Flügeltüren der Scheune öffnete und in ihre große Limousine stieg. Kurz winkten Xena ihr noch einmal im Vorbeifahren zu, dann war auch für Margarete das Thema abgeschlossen.
Wills Geschäft war im ganzen Umland bekannt. Er war nicht nur Sattler von Beruf, sondern verfügte als Schlosser und Schmied das nötige Wissen, um fast alle Wünsche seiner Kunden bedienen zu können. Zwar machten Lederwaren, Zaumzeug und Sättel immer noch den Großteil seiner Einnahmen aus, doch die Spielsachen für Sadomasochisten stellten für ihn einen immer größeren Zusatzverdienst dar. So half ihm mittlerweile Frau und Tochter dabei Fesseln herzustellen, und diverse Schlagwerkzeuge, die in ihrer Beschaffenheit und Qualität ihresgleichen suchten. Neben Anfertigungen nach Maß fabrizierte er auch ...
... Standartsachen für zwei Erotikhandlungen in der Stadt.
Sein eigener Laden lag ein paar Kilometer außerhalb, zu ihm kamen vor allem Kunden von den umliegenden Gestüten. Dass er auch andere Waren herstellte, wusste hier kaum jemand. Will legte auf Diskretion großen Wert und nahm Bestellungen seiner SM-Kundschaft nur über die beiden Geschäfte in der Stadt entgegen. So dachte er sich nichts dabei, als er in seiner Werkstatt die Glocke tönen hörte, legte seinen Kittel ab, warf einen kurzen, prüfenden Blick in den Spiegel, wusch sich die Hände und ging rüber in das Ladenlokal.
Xena indessen sah sich interessiert um, sie hat noch nie auf einem Pferd gesessen, zumindest nicht auf einem richtigen. Dafür kannte sie sich gut mit Zaumzeug und Dressurhilfen aus, wenn diese auch etwas anders in Form und Beschaffenheit geartet waren als diese hier. Neugierig stöberte sie zwischen Sättel, Gurten, Schnallen, Schlösser und Pflegemittel herum. Ein üppiges Sortiment, das im Umkreis von zweihundert Kilometern seinesgleichen suchte.
Will musste zweimal hinsehen, bis er begriffen hatte, dass ihn kein Trugbild narrte. Er hatte mit dieser Frau schon lange abgeschlossen gehabt, wie viele andere Bekannte und Freunde aus der Szene auch.
„Xena?! Ja der Wahnsinn, du bist es wirklich!"
Xena drehte sich zu dem fünfzigjährigen, stämmigen Handwerker um und öffnete für ihn ihre Arme. Kurz drückten sie sich an sich, wechselten kritische Blicke und drückten sich dann noch ein zweites Mal.
„Du hast dich gar ...