1. Marie 7 Herr Meyer


    Datum: 03.11.2023, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... herzhaft zu kneten und zu drücken. Maries Gesicht verzog sich leicht angeekelt. Ihr schien es eine Ewigkeit zu dauern, bis die schwitzigen Finger ihren Körper wieder frei gaben.
    
    „Tatsächlich, alles echt.“ Flüsterte der Prüfer. Er kramte das Handy aus der Hosentasche und erteilte seinem Büro die Anweisungen, alles so zu organisieren, wie abgesprochen. An Marie gewandt sagte er nur noch kurz: „Ihren Scheck erhalten Sie nach Prüfung der Fotos, das Gleiche gilt für Sie meine Herren. Damit wäre wohl alles geklärt.“ Er reichte Günther und KD die Hand.
    
    „Marie wird sie noch zur Haustür begleiten. Auf Wiedersehen Herr Meyer.“ Sprach Günther und schubste sie leicht in Richtung Ausgang. Zähneknirschend machte die sich vor Herrn Meyer her auf den Weg. Der begutachtete nochmals ausgiebig die dargebotene Rückansicht und kam zu der Erkenntnis, dass das eben ausgegebene Geld wohl doch nicht sinnlos verschleudert war. An der Tür nahm er nochmals kurz die rechte Brust von Marie in seine linke Hand.
    
    „Wenn Sie dann endlich mit der Materialprüfung fertig wären Herr Meyer, auf Wiedersehen!“ Sie riss die Haustür auf, vergaß dabei aber völlig, dass sie in diesem Moment splitternackt im Hauseingang stand. Glücklicherweise war niemand sonst auf der Straße zu sehen. Schnell knallte sie die Tür hinter Meyer zu und stürmte wutig auf die Terrasse.
    
    „Was war das denn jetzt eben? Ich fasse es nicht, was ihr beiden mir da zugemutet habt! … von der Echtheit des MATERIALS überzeugen ...
    ... wollen!“ äffte Marie KD nach. „Ich bin also … Material!?“
    
    „Beruhige dich doch erst einmal, Marie!“ Günther versuchte, sie in den Arm zu nehmen.
    
    „Fass mich jetzt bitte nicht an!“ presste sie zwischen den Zähnen hervor.
    
    „Marie, sieh doch mal, wir haben innerhalb von kurzer Zeit dein Honorar verdoppelt und fliegen außerdem noch eine Woche auf Meyers Kosten nach Malle. Mehr war da nicht rauszuholen! Du hast den armen Meyer fast um den Verstand gebracht.“
    
    Marie wurde wieder etwas ruhiger. „Von wegen armer Meyer! Wer hat denn Mitleid mit mir? Das war so ekelig, als der an mir mit seinen feuchtkalten Händen rumgefummelt hat, brrr…“ Sie schüttelte sich heftig. „Ich gehe jetzt erst mal duschen.“
    
    „Auweia, die ist aber in Form.“ Bemerkte KD als Marie verschwunden war.
    
    „Sie hat schon irgendwie Recht, es war ganz schön hart, was wir zwei da mit ihr und Meyer gemacht haben.“
    
    „Ach was, das ist nur gut für ihr Selbstbewusstsein, glaube mir. Wenn sie erst merkt, was Männer für einen Augenaufschlag und die Aussicht auf etwas Fleisch in den Händen zu tun bereit sind, wird sie das gnadenlos ausnutzen. Sie weiß das nur noch nicht.“
    
    „So schätze ich sie aber nicht ein.“ Verteidigte sie Günther.
    
    „Wir werden es sehen, mein Freund. Wir werden es sehen. Jedenfalls war die Szene vorhin um Längen besser als Basic Instinct, das hat sie absolut perfekt gemacht.“
    
    Günther schmunzelte. „Stimmt, doch jetzt mal was anderes, KD. Irgendwie müssen wir ihr helfen, den Führerschein zu ...